Start der Corona-Impfung im Landkreis Kulmbach verschoben
Im Impfzentrum in Kulmbach und in den weiteren oberfränkischen Impfzentren Bayreuth, Coburg, Lichtenfels, Kronach, Hof und Wunsiedel konnte heute noch nicht mit den Corona-Impfungen begonnen werden.
Bei der Auslieferung der ersten Charge des Impfstoffes für die Impfzentren Coburg, Lichtenfels, Kronach, Kulmbach, Hof und Wunsiedel kam es zu Problemen bei der Nachvollziehbarkeit der Kühlkette. Beim Auslesen der Temperaturlogger, die in den zentral beschafften Kühlboxen beigelegt wurden, sind Zweifel an der Einhaltung der Kühlkette für den Impfstoff aufgekommen.
Die betroffenen Landräte von Coburg, Lichtenfels, Kronach, Kulmbach, Hof und Wunsiedel haben in einer gemeinsamen Telefonkonferenz mit der Regierungspräsidentin von Oberfranken das weitere Vorgehen besprochen und sind einheitlich der Auffassung, dass die Sicherheit für die Patienten oberste Priorität hat.
Landrat Klaus Peter Söllner informierte die bereits wartenden Impfwilligen und die anwesenden Helferinnen und Helfer im Impfzentrum über die gemeinsam getroffene Entscheidung, den Start der Impfung zu verschieben. Er betonte unter dem Beifall der Anwesenden: „Sollte es nur den geringsten Anhaltspunkt geben, dass der Impfstoff nicht zu 100 % den Qualitätskriterien entsprechen, wird diese Charge auch nicht verimpft. Die Bevölkerung vertraut darauf, dass sie einwandfreien Impfstoff gegen das Corona Virus erhält und deswegen kann es keine andere Lösung geben“.
Wann genau nun in den betroffenen Landkreisen mit der Impfung begonnen werden kann, ist aktuell noch nicht endgültig absehbar, Eine Klärung hierzu erhofft man sich bei einer weiteren Telefonkonferenz der Landräte mit der Regierung von Oberfranken und dem Bayerischen Gesundheitsministerium in den frühen Abendstunden.
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