Stadt und Landkreis Bayreuth: Die mobilen Impfteams stellten sich vor

Startklar – die Malteser, unter anderem vertreten durch Christian Meyer (Dritter von links), und das BRK, vertreten durch Markus Ruckdeschel (Fünfter von links).

Am Mittwochvormittag haben der Bayreuther Landrat Florian Wiedemann und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger an der Turnhalle der Johannes-Kepler-Realschule die mobilen Impfteams vorgestellt. Am 27.Dezember nehmen diese Teams ihren Dienst auf – das Wichtigste im Überblick:

Aufgabe der mobilen Impfteams ist die Impfung von Personengruppen, die keinen Termin in den Impfzentren wahrnehmen können. Hierzu gehören vorallem Bewohner vollstationärer Einrichtungen für Pflege und für Menschen mit Behinderung. Auch immobile Personen können den mobilen Dienst in Anspruch nehmen.

Zusammensetzung der Impfteams

Für Stadt und Landkreis Bayreuth stehen drei mobile Impfteams zur Verfügung, wobei der BRK Kreisverband Bayreuth zwei Teams stellt und die Malteser das dritte Team betreuen. Da Stadt und Landkreis seit vielen Jahrzehnten eine beiderseits gewinnbringende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den genannten Hilfsorganisationen pflegen, freuen wir uns, beide Hilfsorganisationen für diese gleichermaßen anspruchsvolle und intensive Aufgabe gewinnen zu können.

Personal

Jedes dieser Impfteams ist mindestens und je nach Voraussetzung des zu beimpfenden Personenkreises mit einem Arzt, einer medizinischen Fachkraft (z. B. MFA, Rettungssanitäter, etc.) sowie einer Verwaltungskraft besetzt.

Ablauf einer Impfung

Die in den Impfzentren zu durchlaufenden Stationen Anmeldung, Aufklärung, Anamnese, Impfung, Beobachtung, Ausgangwerden in abgewandelter Form auch durch die mobilen Impfteams durchgeführt. Hierzu führen die mobilen Impfteamsdas organisatorische, medizinische und technische Equipment jeweils mit, sodass eine vollumfängliche und dem Besuch in einem der Impfzentren gleichgestellte Behandlung stattfinden kann.

Terminvereinbarung

Auch für die mobilen Impfteams ist zuvor ein Termin zu vereinbaren. Mit den stationären Einrichtungen für Pflege und für Menschen mit Behinderung wurde bereits Kontakt aufgenommen. Für die zu Hause zu beimpfenden Personen, die aus gesundheitlichen Gründen den Weg ins Impfzentrum nicht wahrnehmen können, steht vorrangig die Online-Terminvergabe sowie in Einzelfällen die Hotline zur Terminvergabe zur Verfügung. Über den Zeitpunkt der Anmeldung für Impfungen wird gesondert informiert werden.

Prioritäten

Die Impfungen der mobilen Impfteams richten sich ebenfalls nach den bundesweit vorgegebenen Prioritäten, sodass anfänglich nur mit festgelegten Personenkreisen Termine vereinbart werden können. Wir bitten die Bürger daher darum, von darüberhinausgehenden Anfragen zur Terminvereinbarung abzusehen, sofern keine Zugehörigkeit zur höchsten Prioritätengruppe vorliegt.

Was muss vom Patienten mitgebracht werden?

Die Patienten sollten jedenfalls Ihren Impfpass und einen Lichtbildausweis bei sich haben.

23.12.20

Pressestelle des Landratsamts

Hannes Huttinger