Stadt und Landkreis Bamberg: Am Sonntag ist Impfstart – Priorität haben Altenheime, Krankenhäuser, Dialysezentren und Notaufnahmen
Impfstart in Bamberg Stadt und Landkreis am Sonntag, 27.12.2020, mit mobilen Impfteams in Altenheimen – „Erste Priorität haben Altenheime, Krankenhäuser, Dialysezentren, Notaufnahmen“, so das Gesundheitsamt Bamberg.
Stadt und Landkreis Bamberg haben in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Bamberg die Reihenfolge der Corona-Impfungen für das Impfzentrum Bamberg festgelegt. In einem ersten Schritt bis ca. Ende Januar werden Bewohner und Beschäftigte von Alten- und Pflegeheimen, danach Kliniken, Krankenhäuser, Dialysezentren, Notfall- und Intensivstationen versorgt. Die Impfgruppe der über 80-Jährigen wird rechtzeitig von Stadt und Landkreis Bamberg per Post über den Start ihrer Impfungen informiert.
Die Reihenfolge der Impfungen ist in einer Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministeriums festgelegt, die auf der Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut (RKI) aufbaut.
Dr. Susanne Paulmann, Leiterin des örtlichen Gesundheitsamtes, erläutert die Priorisierung für Bamberg Stadt und Landkreis: „Zum Impfstart und bis ca. Mitte Januar erhalten wir nur begrenzt Impfdosen zugeteilt. Deshalb impfen wir am Anfang dort, wo viele Menschen der Risikogruppen eng beieinander leben und arbeiten.“
Man werde mit den mobilen Impfteams zuerst Bewohnerinnen und Bewohner von stationären Einrichtungen für ältere und pflegebedürftige Menschen und deren Pflegepersonal impfen. Dann folgten Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, Transplantationsbereiche, Dialysezentren, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Krankenhäusern und Kliniken.
„Es ist erfreulich, dass es viele Impfwillige gibt. Doch noch müssen wir etwas Geduld und Verständnis für die haben, die das größte Risiko tragen. Wir haben gesehen, wie viele schwere Krankheitsverläufe und auch Todesfälle es geben kann, wenn sich in einer Pflegeeinrichtung ein Infektionsgeschehen ausbreitet. Das gilt es vorrangig zu verhindern“, so Judith Weingart, Sprecherin der Stadt Bamberg. „Wir informieren die Öffentlichkeit, wenn die nächste Gruppe an der Reihe ist und im Impfzentrum selbst geimpft wird. Dafür reichen die zugeteilten Impfdosen noch nicht. Es können noch keine Impftermine vereinbart werden.“
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