Erlangener Rathausreport vom 23.12.2020: Corona-Testungen an den Feiertagen möglich

Corona-Testungen an den Feiertagen möglich

Auch an den Weihnachtsfeiertagen und über den Jahreswechsel sind Corona-Testungen in Erlangen möglich. Das Corona-Testzentrum der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt in der Parkplatzstraße auf dem Großparkplatz gegenüber des Parkhauses ist zu folgenden Zeiten geöffnet: 24., 25. und 31. Dezember 8:00 bis 12:00 Uhr und 28. bis 30. Dezember, 8:00 – 16:30 Uhr. Wichtig: Testungen sind hier nur nach vorheriger Anmeldung unter der kostenlosen Hotline: 0800 – 1440000 möglich (am 24.12. erreichbar von 8:00-12:00 Uhr, vom 28.12. bis 30.12. regulär von 8:00 – 18:00 Uhr). Personen, die bereits Symptome einer Atemwegsinfektion zeigen, müssen ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt für einen Abstrich kontaktieren und dürfen nicht zum Testzentrum kommen.
Darüber hinaus bieten das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) an den Weihnachtsfeiertagen ausschließlich für Besucherinnen und Besucher in Senioren-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen kostenlose Testungen an. Die Anmeldung zur Testung erfolgt über die Verwaltung der jeweiligen Einrichtung, die entspreche Listen an die Teststellen weitergibt. Ohne einen Eintrag in der Anmeldeliste kann leider keine Testung vorgenommen werden. Die Testungen sind kostenlos. Der BRK Kreisverband Erlangen-Höchstadt testet im Verwaltungsgebäude, Henri-Dunant-Str. 4, am Donnerstag, 24. Dezember, von 9:00 bis 12:00 Uhr und am Freitag, 25. Dezember, von 9:00 bis 11:00 Uhr. Das Angebot des ASB besteht im Testzentrum am Großparkplatz, Parkplatzstraße, am Samstag, 26. Dezember, von 9:00 bis 12:00 Uhr. Auch bei der Weihnachtstestaktion gilt: Personen, die bereits Symptome einer Atemwegsinfektion zeigen, dürfen nicht zu den Teststellen kommen. Eine Mund-Nase-Bedeckung muss getragen werden.

Gemeinsames Impfzentrum von Stadt und Landkreis nimmt Arbeit auf

Die Zulassung des ersten Corona-Impfstoffs ist erfolgt. In Bayern sollen die Impfungen bereits am 27. Dezember aufgenommen werden. Die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt haben dazu ein gemeinsames Impfzentrum in den Räumen des ehemaligen Intersport Eisert in der Nägelsbach-/Sedanstraße eingerichtet. Von dort aus führen mobile Teams Impfungen zunächst in Senioreneinrichtungen durch.

Da der Impfstoff anfangs nicht flächendeckend für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung steht, hat das Bundesgesundheitsministerium auf Empfehlung des Deutschen Ethikrats, der Nationalen Wissenschaftsakademie Leopoldina und der Ständigen Impfkommission festgelegt, dass zuerst Ältere, Mitarbeitende in Krankenhäusern und Pflegeheimen, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Menschen in Schlüsselstellungen in der Gesellschaft zuerst Schutz bekommen sollen. Oberste Priorität genießen bei Impfbeginn die Mitarbeitenden in Kliniken und Rettungsdiensten, die direkten Kontakt mit Covid-Patienten haben, die über 80-Jährigen sowie diejenigen, die in Alten- und Pflegeheimen leben oder arbeiten.

Für Erlangen sind für den 27. Dezember die ersten Impfdosen angekündigt. In einem ersten Schritt werden diese an Klinikpersonal in Stadt- und Landkreis gegeben, außerdem nehmen die mobilen Impfteams ihre Arbeit auf. Die mobilen Impfteams bestehen jeweils aus einem Arzt oder einer Ärztin einer medizinischen Fachkraft der Notfallhilfe gGmbh des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) und einer Verwaltungskraft. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs können zu Beginn bis zu vier Teams im Einsatz sein. Die Impfteams stehen bereits in Kontakt mit den Heimleitungen, ihren Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Betreuerinnen und Betreuern, um die Impfungen vor Ort zu koordinieren und vorzubereiten. Generell gilt auch hier: Die Impfungen sind freiwillig.

Der Schwerpunkt der Impfungen im zentralen Impfzentrum liegt zunächst auf dem Personal von Rettungsdiensten mit Covid-Kontakt. Impfungen, die nicht verimpft werden konnten und die sonst verfallen würden, sollen an Hilfsorganisationen gehen. Terminvereinbarungen im Impfzentrum für die priorisierten Bevölkerungsgruppen sind möglich, sobald die Stadt regelmäßig mit Impfstoff versorgt wird. Die Verantwortlichen bei der Stadt gehen davon aus, dass dies spätestens Mitte Januar der Fall ist. Die Stadt wird rechtzeitig informieren, wie man sich für Termine anmelden kann.

Eine städtische Koordinierungsgruppe unter der Leitung des Kulturamts ist mit Aufbau und der Organisation des Impfzentrums betraut. Die ärztliche Leitung übernimmt Hans Joachim Drossel, Facharzt für Laboratoriumsmedizin. Eine Vielzahl von Erlanger Ärztinnen und Ärzten hat bereits erklärt, die Arbeit des Impfzentrums unterstützen zu wollen. Das medizinische Personal für die Durchführung der Impfungen selbst stellt die Notfallhilfe gGmbh des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB) Erlangen-Höchstadt. Gemeinsam mit dem städtischen Amt für Brand- und Katastrophenschutz übernimmt der ASB auch die Bestellung und Verwaltung des nötigen medizinischen Verbrauchsmaterials. Ebenso wird der ASB Ressourcen für die mobilen Impfteams bereitstellen.

Stadtspitze dankt wieder Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten

Oberbürgermeister Florian Janik und Bürgermeister Jörg Volleth statten an Silvester einer langen Tradition folgend der Polizei, den Rettungsdiensten Bayerisches Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund sowie der Feuerwehr in der Hugenottenstadt einen Besuch ab. Dabei werden sie den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften im Namen der Stadt und der Bevölkerung für den nicht selten gefährlichen, aufopferungsvollen Einsatz in diesem Jahr danken. Begleitet wird die in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nur kleine städtische Delegation von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.

Stadt Erlangen veröffentlicht ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht 2020

Die Stadt Erlangen hat sich zum Ziel gesetzt, die Agenda 2030 umzusetzen. Erstmals wird nun in einem Nachhaltigkeitsbericht dargestellt, wie die Stadt die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl. Sustainable Development Goals, SDGs) umsetzt.

Die Agenda 2030 und mit ihr die SDGs wurden im September 2015 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York verabschiedet. 193 Länder haben unterzeichnet und sich damit zur Umsetzung der Agenda bis 2030 bekannt.

Dabei kommt gerade oder besonders den Kommunen eine wichtige Bedeutung zu, denn dort entscheidet sich konkret, welche Maßnahmen und Strategien erfolgreich umgesetzt werden können. Zusammen mit weiteren 149 Kommunen in Deutschland gehört Erlangen deshalb mit zu den ersten Zeichnungskommunen der Musterresolution „2030 – Agenda für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“.

Die Bertelsmann Stiftung hat gemeinsam mit vielen Partnern u.a. auch dem Deutschen Städtetag, im Jahr 2017 die „SDG-Indikatoren für Kommunen“ veröffentlicht, um den Stand der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele messbar zu machen. Der Nachhaltigkeitsbericht der Stadt Erlangen orientiert sich an diesen Indikatoren für Kommunen.

Der Nachhaltigkeitsbericht kann hier heruntergeladen werden:

https://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-1750/3886_read-38066/