Bamberg: Berufliche Weiterbildung im Blickpunkt – Der fünfte Band des Bamberger Bildungsentwicklungsplans ist erschienen
Das Bildungsbüro hat den fünften Band des Bildungsentwicklungsplans veröffentlicht. Er beschäftigt sich mit dem Themenbereich Berufliche Weiterbildung und schenkt damit einem in der kommunalen Berichterstattung häufig vernachlässigten Feld seine gebührende Aufmerksamkeit. Bildungsreferent Dr. Matthias Pfeufer freut sich über die gelungene Publikation mit Fokus auf diesen wichtigen Teilbereich der Gesamtberichterstattung. „Ich hoffe, dass auch der aktuelle Band dazu beiträgt, die notwendige gesellschaftliche und politische Diskussion zum Thema ‚Berufliche Weiterbildung‘ anzuregen und zu versachlichen.“
Lernen und Weiterbildung im Erwachsenenalter gehen mit einer hohen persönlichen und gesellschaftlichen Bedeutung einher. Aber auch für die kommunale Wirtschaftskraft ist ein umfassendes Angebot beruflicher und privater Weiterbildung ein wichtiger Faktor. Denn mit einem gut aufgestellten Angebot bietet eine Kommune ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht nur die Möglichkeit zur eigenen beruflichen Weiterentwicklung, sondern trägt auch zu einer langfristigen Fachkräftesicherung bei. Ein breit gefächertes und qualitativ hochwertiges Weiterbildungsangebot steigert die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Betriebe und erhöht die Attraktivität einer Region für Neuansiedlungen von Firmen und Zuzügen von Menschen. Die große Herausforderung, vor der Kommunen stehen, besteht darin, ausreichende Angebote vor dem Hintergrund der Themenvielfalt und der heterogenen Zielgruppen zu schaffen, sowie diese Angebote den sich ständig ändernden beruflichen Rahmenbedingungen und Anforderungen anzupassen.
Der Band bietet einen Überblick über die Angebote und Anbieter beruflicher Weiterbildung in der Stadt Bamberg und zeigt auf, dass die Stadt für die aktuellen und die kommenden Herausforderungen grundlegend gut gerüstet ist. Die Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters, die eine berufliche Qualifikation zum Ziel haben, verbessern die Chancen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt. Zahlreiche Möglichkeiten beruflicher Weiterbildung bieten auch die Kammern, Fachschulen und Fachakademien, die Volkshochschule und die Hochschulen. „Besonders beeindruckend ist das Portfolio öffentlicher, privater und kirchlicher Einrichtungen, die die Weiterbildungslandschaft mit Angeboten für verschiedenste Zielgruppen über breit gestreute Themenfelder hinweg bereichern“, fasst die im Bildungsbüro für die Bildungsberichterstattung verantwortliche Mitarbeiterin Dr. Ramona Wenzel zusammen.
Der Band steht, wie alle bisherigen Bände, auf der Seite www.stadt.bamberg.de/Bildungsentwicklungsplan zum Download zur Verfügung. Zwei weitere Bände werden den Bamberger Bildungsentwicklungsplan vervollständigen und abschließen. Sie beschäftigen sich mit den Themen „Non-formale Bildung und lebenslanges Lernen“ sowie „Fokus Migration“ und werden 2021 erscheinen.
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