Bayreuth: Der Bezirk Oberfranken bezuschusst die Investitionsmaßnahmen der GeBO mit rund 16 Millionen Euro
Der Bezirk Oberfranken gewährt den Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken (GeBO) für drei Baumaßnahmen Investitionskostenzuschüsse in zweistelliger Millionenhöhe. Die Zuschussbescheide überreichte Bezirkstagspräsident Henry Schramm an Katja Bittner, Vorstand der GeBO.
„Die geplanten Baumaßnahmen für unsere Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken sind für mich eine Herzensangelegenheit. Für den bereits eröffneten Interimsbau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie für zwei weitere wichtige Bauprojekte im Jahr 2021 übernehmen wir einen Teil der von der GeBO zu tragenden Kosten in Höhe von insgesamt 15,8 Millionen Euro“, gibt Bezirkstagspräsident Henry Schramm bekannt.
13,34 Millionen Euro für den Neubau des Bezirksklinikums Obermain
Der Bezirk Oberfranken fördert den Neubau des Bezirksklinikums Obermain mit einem Investitionskostenzuschuss von rund 13,34 Millionen Euro für den 1. Bauabschnitt. Der kalkulierte Eigenanteil der GeBO beläuft sich auf 26,7 Millionen Euro.
Mit dem Neubau des Bezirksklinikums Obermain werden 178 akutpsychiatrische Betten, 14 tagesklinische Plätze sowie zentrale Klinikbereiche neu errichtet. Hierbei handelt es sich um das bisher größte im Bereich der Bezirkskrankenhäuser umgesetzte Bauprojekt.
Die geschätzten Gesamtkosten des 1. Bauabschnitts belaufen sich auf rund 86 Millionen Euro. Der Spatenstich des Neubaus soll Ende 2021 erfolgen.
„Der Freistaat Bayern übernimmt circa 60 Millionen Euro, wofür wir unserer Gesundheitsministerin Melanie Huml und der gesamten Staatsregierung sehr dankbar sind“, so der Bezirkstagspräsident Henry Schramm.
1,2 Millionen Euro für den Neubau der H-Station
Weiterhin wird der Psychiatrisch-Heilpädagogische Bereich, die sogenannte „H-Station“, für rund 10 Millionen Euro neu erbaut. Eine Förderung von 7,55 Millionen Euro erfolgt durch den Freistaat Bayern und etwa 2,4 Millionen Euro sind von der GeBO zu tragen. Der Bezirk Oberfranken übernimmt auch hier die Hälfte des Eigenanteils.
In der H-Station werden Menschen mit psychischen Erkrankungen und zusätzlichen geistigen Behinderungen behandelt. In dem Neubau auf dem Gelände des Bezirkskrankenhaus Bayreuth können 20 statt bisher zwölf vollstationäre Patienten und acht tageklinische Patienten untergebracht werden.
Die bauvorbereitenden Maßnahmen für das Gebäude sollen im Herbst 2021 beginnen.
1,225 Millionen Euro für die Errichtung des Interimsgebäudes
Der Bezirk Oberfranken investiert für die Erweiterung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und der „Klinikschule Oberfranken“ in den nächsten Jahren insgesamt 31 Millionen Euro. Für eine zeitnahe Verbesserung wurde bereits im Herbst dieses Jahres das Interimsgebäude der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie auf dem Gelände des Bezirkskrankenhauses Bayreuth eingeweiht. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 3,1 Millionen Euro. Davon übernimmt die Oberfrankenstiftung eine Förderung von 930.000 Euro und der Bezirk Oberfranken einen Investitionskostenzuschuss in Höhe von 1,225 Millionen Euro.
„Der Bezirk Oberfranken ist für unsere Kliniken ein verlässlicher Partner. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung. Mit den vielen Maßnahmen, die wir in den nächsten Jahren anpacken, können wir unsere Kliniken sehr gut aufstellen, das ist nicht nur eine Verbesserung für die Patienten, sondern auch für unsere Mitarbeiter“, sagt Katja Bittner, Vorstand der Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken.
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