Polizeibericht Hochfranken vom 17.12.2020
Polizeiinspektion Coburg
Schaufenster eingeworfen
COBURG. Mindestens 3.000 Euro Sachschaden sind das Werk eines unbekannten Vandalen, der in der Nacht zum Mittwoch eine Fensterscheibe in den Innenstadt eingeworfen hat.
Mit einem Glaskrug warf ein Unbekannter die Schaufensterscheibe eines Friseursalons in der Spitalgasse ein und konnte unerkannt entkommen. Da die Scheibe drohte einzufallen, verständigte die Polizei das Technische Hilfswerk zur Absicherung. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Autotür stand offen – Unfall
COBURG. Als ein Mann am Mittwochnachmittag auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Mohrenstraße mit offener Autotür losfuhr, krachte es.
Mit seinem Opel stand ein 57 Jahre alter Mann kurz nach 13.15 Uhr neben einem Unterstand für Einkaufswagen. Er wollte nur kurz seine Tochter einsteigen lassen, übersah allerdings bei der Anfahrt, dass die hintere linke Autotür noch offen stand. Folglich prallte die Fahrzeugtür gegen den Unterstand. Durch den Anstoß entstanden Schäden in einer Gesamthöhe von über 3.000 Euro.
14 Panzerminen entdeckt und gesprengt
MEEDER, LKR. COBURG. Bei Erdarbeiten an der Staatstraße 2205 bei Wiesenfeld kamen am Mittwochnachmittag insgesamt 14 Kriegsminen zum Vorschein. Ein Kampfmittelbeseitigungsdienst sprengte die Panzerminen.
Ein Planierraupenführer legte gegen 15.30 Uhr auf der Staatsstraße 2205 an der Kreuzung Wiesenfeld zur Wildbahn zunächst insgesamt sechs tellerförmige Gegenstände im Erdboden frei. Wie sich herausstellte, handelt es sich um Panzerabwehrminen vom Typ „M1“ amerikanischer Herstellung aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bauarbeiten wurden ab den Zeitpunkt des Fundes gestoppt und sind bis auf Weiteres eingestellt. Zur Sprengung kam am Donnerstagmorgen der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Nürnberg an den Fundort. Punkt 13 Uhr brachten die Experten die Minen einzeln nacheinander kontrolliert zur Detonation. Die Sprengungen dauerten insgesamt zwei Stunden an. Dabei sperrten mehrere Polizeikräfte rund um den Fundort die Zugangsstraßen und -wege immer wieder ab. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für Anwohner. Die Coburger Polizei war bereits über Nacht vor Ort und sicherte den Bereich ab. Großes Glück hatte der Planierraupenführer, der bei seiner Arbeit direkt über die Minen gefahren war. Wäre dabei nur eine der Panzerabwehrminen detoniert, wären die Folgen dramatisch gewesen.
Fahranfänger stand unter Alkohol
UNTERSIEMAU, LKR. COBURG. Obwohl für ihn als Fahranfänger ein absolutes Alkoholverbot gilt, setzte sich ein 19-Jähriger leicht alkoholisiert ans Steuer seines Autos.
Kurz nach 22.30 Uhr kontrollierten Coburger Polizeibeamte den 19 Jahre alten Fahranfänger mit seinem VW Golf im Ortsteil Haarth. Bei der Überprüfung des Fahrers nahmen die Beamten sogleich Alkoholgeruch im Fahrzeug wahr. Ein Alkoholtest bestätigte den Verdacht der Beamten. Folglich begleitete der junge Mann die Polizisten zur Dienststelle und absolvierte einen gerichtsverwertbaren Test, der einen Wert von 0,2 Promille anzeigte. Nun erwarten den Fahranfänger ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro sowie ein Punkt in der Verkehrssünderkartei.
Fußgänger beschädigt Linienbus
DÖRFLES-ESBACH, LKR. COBURG. Ein bislang unbekannter junger Mann verbog am Mittwochmorgen die Scheibenwischer eines Stadtbusses. Die Polizei bittet um Hinweise.
Gegen 7 Uhr befand sich der Stadtbus in der Coburger Straße auf Höhe eines Verbrauchermarktes, als plötzlich ein Passant auf den Bus zulief und lauthals schimpfte. Der Unbekannte stellte sich vor das Fahrzeug, verbog die Scheibenwischer, schlug gegen die Scheibe und trat gegen die Front des Busses. Dabei verursachte der Mann einen Schaden in Höhe von 200 Euro und entkam. Der Täter konnte von Zeugen wie folgt beschrieben werden:
- Er ist circa 20 bis 25 Jahre alt.
- Seine Körpergröße beträgt ungefähr 170 cm und er hatte einen schlanken zierlichen Körperbau.
- Bekleidet war der Täter mit sportlichen Klamotten, bestehend aus beigefarbener Hose und Jacke.
- Auf dem Kopf trug er eine Baseballcap mit dem Schirm nach hinten.
Wer die Person mit der Beschreibung kennt oder wem diese aufgefallen ist, wendet sich bitte an die Polizei in Coburg unter der Tel.-Nr. 09561/645-0.
Polizeiinspektion Kronach
Renault angefahren
Kronach: In der Zeit vom 23.11.20 bis 04.12.20 wurde im Inneren Ring ein Renault Megane von einem unbekannten Schadensverursacher angefahren. Das Fahrzeug war auf Höhe der Hausnummer 51 geparkt und wurde im Bereich vom Radlauf hinten rechts beschädigt. Die Schadenshöhe liegt bei etwa 1000,- Euro. Eventuelle Zeugenhinweise nimmt die Polizei Kronach unter Tel.: 09261/5030 entgegen.
Unzulässige Leuchtmittel verbaut
Küps: Ein Mann aus dem Raum Küps wurde am Donnerstagmorgen mit seinem Kleintransporter von einer Streife der Polizei Kronach angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Es wurde festgestellt, dass der 36-jährige Fahrer und zugleich Halter unzulässige LED-Leuchtmittel in den Scheinwerfern verbaut hatte, die zu einer massiven Blendwirkung des Gegenverkehrs führten. Der junge Mann wurde wegen eines Verstoßes nach der Straßenverkehrszulassungsordnung angezeigt, da durch den Einbau die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen ist.
Polizeiinspektion Lichtenfels
Rund 5.000 Euro Sachschaden bei Verkehrsunfall
LICHTENFELS. Am Mittwochvormittag ereignete sich auf der B 173,Höhe der Ausfahrt Lichtenfels Ost, ein Verkehrsunfall. Darin verwickelt waren eine 32-jährige VW-Fahrerin und ein 33-jähriger Ford-Fahrer. Die 32-Jährige befuhr die B173 von Michelau kommend und wollte an der Ausfahrt Lichtenfels Ost die Bundesstraße verlassen. Dabei übersah sie den PKW des 33-Jährigen welcher Verkehrsbedingt an der Haltelinie anhalten musste und es kam zum Auffahrunfall, wobei ein Sachschaden von ca. 5000 Euro entstand. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Beleidigungen im Internet
BURGKUNSTADT LKR. LICHTENFELS. Ein Vater kam Mittwochmorgen mit seiner 14-jährigen Tochter zur hiesigen Dienststelle. Dort gab die Tochter an, dass sie in einem Chatforum beleidigt wurde. Die Polizei weist eindringlich daraufhin, dass auch Beleidigungen auf Chatportalen und Internetseiten, strafrechtliche Folgen haben können.
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