Die CSU-Abgeordneten der Region setzen sich für eine Verbesserung der Corona-Finanzhilfen des Bundes ein
Frankens Wirtshauskultur retten. Dieses Ziel verfolgen die CSU-Abgeordneten der Region. Zusammen wollen sie erreichen, dass Brauereien und Brauereigaststätten stärker von den Corona-Finanzhilfen profitieren können. Die Bundestagsabgeordneten Staatssekretär Thomas Silberhorn, Emmi Zeulner und Dr. Silke Launert sowie die Landtagsabgeordneten Staatsministerin Melanie Huml, Holger Dremel und Michael Hofmann machen Druck.
„Wir haben Gespräche auf allen Ebenen geführt und uns auch an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gewandt, denn viele Familienbetriebe stehen mit dem Rücken zur Wand und brauchen dringend mehr finanzielle Unterstützung“, berichtet Melanie Huml.
„Die Corona-Pandemie hat gerade auch für viele Brauereien aus unserer Region inzwischen existenzbedrohende Ausmaße angenommen, insbesondere weil sie schon vom Lockdown im Frühjahr stark betroffen waren und viele traditionelle Veranstaltungen wie Kirchweihen nicht stattfinden konnten“, ergänzt Holger Dremel.
Aktuell können Brauereien mit angeschlossener Gaststätte zwar Novemberhilfen beantragen, aber nur wenn der Außerhausverkauf von Bier weniger als 20 Prozent des Umsatzes ausmacht. Diese Konstellation führt dazu, dass viele mittelständische und kleine traditionsreiche Regionalbrauereien keine Novemberhilfen erhalten, aber immerhin Überbrückungshilfen beantragen können.
„Wir haben im Bayerischen Landtag einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag verabschiedet. Darin fordern wir den Bund auf, die November- und Dezemberhilfen nachzubessern, damit auch Mischbetriebe Unterstützung erhalten, wenn ein Teilbetrieb aufgrund der Corona-Pandemie untersagt wurde. Außerdem wollen wir eine Erhöhung der Abschlagszahlungen erreichen“, erklärt Michael Hofmann.
Die regionalen Bundestagsabgeordneten sichern Unterstützung zu. „Wir wollen erreichen, dass gerade auch die Brauereien bei den Finanzhilfen des Bundes besser berücksichtigt werden“, erklärt Staatssekretär Thomas Silberhorn.
„Hierfür machen wir uns stark und deswegen habe ich auch in der CDU/CSU-Bundestagsfraktionssitzung am Dienstag nochmal eindringlich um eine entsprechende Anpassung geworben. Denn es geht um Gerechtigkeit“, betont Emmi Zeulner.
„Ich freue mich, dass die Kanzlerin sich während einer Befragung der Bundesregierung offen bezüglich einer Korrektur gezeigt hat“, ergänzt Dr. Silke Launert.
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