Ausgedehnter Küchenbrand in Höchstadt a. d. Aisch
Küchenbrand wird zu Wohnhausbrand
Um 14:36 Uhr des Donnerstagnachmittag wurde der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Höchstadt a. d. Aisch zu einem Küchenbrand in die Marienbader Straße alarmiert. Bereits auf Anfahrt bestätigte sich der Brand durch eine sichtbare Rauchsäule.
Bei Eintreffen der Feuerwehr meldete Kreisbrandmeister Oliver Kronester ein ausgedehntes Feuer im Erdgeschoss einer Doppelhaushälfte. Er entschied sich für eine Nachalarmierung weiterer Kräfte. So kam kurze Zeit später die Feuerwehr aus Gremsdorf mit zwei Löschfahrzeugen und vier weiteren Atemschutzgeräteträgern an die Einsatzstelle. Die Feuerwehr übernahm die Brandbekämpfung mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz über das Erdgeschoss, wonach das Feuer nach und nach unter Kontrolle gebracht werden konnte. Eine intensive Nachschau mittels Wärmebildkamera bis unters Dach wurde vorgenommen. Mit der Drehleiter untersuchte man von außen die Traufen des Dachstuhls und legte gewisse Bereiche für Nachlöscharbeiten frei.
Das Bewohnerehepaar konnte sich glücklicherweise bereits vor Eintreffen der Feuerwehr selbst ins Freie begeben, musste jedoch vom Rettungsdienst wegen Rauchgasintoxikation untersucht und behandelt werden. An der Einsatzstelle waren zwei Rettungswagen, sowie ein Notarzt.
Die benachbarte Doppelhaushälfte war – bereits anfangs bekannt – an diesem Nachmittag nicht bewohnt, wurde aber in zweiter Instanz ebenso gründlich kontrolliert. Durch die Feststellung von Kohlenmonoxid in Verbindung mit der starken Rauchentwicklung des Brandobjekts wurde die soweit unversehrte Wohneinheit durch die Feuerwehr belüftet. Im Gegensatz dazu wurde die betroffene Hälfte durch das Feuer bis unters Dach durch Feuer, Hitze und Brandrauch komplett unbewohnbar.
Die Feuerwehren Höchstadt/Aisch und Gremsdorf, sowie Führungskräfte der Kreisbrandinspektion war mit insgesamt knapp 50 Kräften im Einsatz. Die Maßnahmen dauerten bis über den Einbruch der Dunkelheit hinaus.
Bericht / Bilder: KBM Sebastian Weber
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