14 Panzerminen an der Staatstraße 2205 bei Wiesenfeld entdeckt und gesprengt
MEEDER, LKR. COBURG. Bei Erdarbeiten an der Staatstraße 2205 bei Wiesenfeld kamen am Mittwochnachmittag insgesamt 14 Kriegsminen zum Vorschein. Ein Kampfmittelbeseitigungsdienst sprengte die Panzerminen.
Ein Planierraupenführer legte gegen 15.30 Uhr auf der Staatsstraße 2205 an der Kreuzung Wiesenfeld zur Wildbahn zunächst insgesamt sechs tellerförmige Gegenstände im Erdboden frei. Wie sich herausstellte, handelt es sich um Panzerabwehrminen vom Typ „M1“ amerikanischer Herstellung aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Bauarbeiten wurden ab den Zeitpunkt des Fundes gestoppt und sind bis auf Weiteres eingestellt.
Zur Sprengung kam am Donnerstagmorgen der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Nürnberg an den Fundort. Punkt 13 Uhr brachten die Experten die Minen einzeln nacheinander kontrolliert zur Detonation. Die Sprengungen dauerten insgesamt zwei Stunden an. Dabei sperrten mehrere Polizeikräfte rund um den Fundort die Zugangsstraßen und -wege immer wieder ab. Zu keinem Zeitpunkt bestand eine Gefahr für Anwohner. Die Coburger Polizei war bereits über Nacht vor Ort und sicherte den Bereich ab. Großes Glück hatte der Planierraupenführer, der bei seiner Arbeit direkt über die Minen gefahren war. Wäre dabei nur eine der Panzerabwehrminen detoniert, wären die Folgen dramatisch gewesen.
Neueste Kommentare