Sonntagsgedanken: Advent
„Großer Gott, wenn Dein Reich kommt, dann springen die Lahmen und die Stummen jauchzen, und die Blinden schauen Deine Herrlichkeit und die Traurigen lachen aus vollem Halse. Viele sind traurig, Herr, viele sind blind, viele sind stumm, viele sind lahm. Viele Menschen haben Schmerzen und Leid. Hab Erbarmen mit uns allen und komm, wir warten auf Dich, Amen.“
Sehnsucht und Niedergeschlagenheit klingen aus diesen Worten von Marielene Leist; und wer könnte in ihren Stoßseufzer nicht einstimmen! Die Adventszeit will uns ermutigen, unser Leben auf die Wiederkehr Jesu auszurichten. Was wäre denn die Alternative? Achselzuckend weiterwursteln, damit zufrieden, selbst nicht oder noch nicht vom Unglück getroffen zu sein? Sollen wir uns in Aktivismus stürzen? Natürlich kann ich jeden nur ermutigen, sich für eine bessere Gesellschaft, für mehr Umweltschutz und Mitmenschlichkeit einzusetzen, doch Krankheit, Gewalt und Tod werden auf dieser Welt nicht aufhören.
Der Advent, die Gewissheit, dass Jesus Christus einmal mit all dem Schluss machen wird, möchte unser Leben verwandeln, möchte uns jeden Tag ruhiger, froher machen.
Weitere Sonntagsgedanken
Pfarrer Dr. Christian Fuchs, www.neustadt-aisch-evangelisch.de
Infos zu Christian Karl Fuchs:
- geb. 04.01.66 in Neustadt/Aisch
- Studium der evang. Theologie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
- Vikariat in Schornweissach-Vestenbergsgreuth 1993 – 1996
- Promotion zum Dr. theol. 1995
- Ordination zum ev. Pfarrer 1996
- Dienst in Nürnberg/St. Johannis 1996 – 1999
- seither in Neustadt/Aisch
- blind
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