Hallerndorf: Es läuft gut für den Puzzlekönig Peter Schubert

Hallerndorf (ha) – Noch läuft alles nach Plan. Die Rede ist vom neuesten Weltrekordversuch von Peter Schubert, dem selbsternannten Puzzlekönig, der bereits seit 01. September an seinem neuesten Projekt arbeitet, einem 54.000-Teile-Puzzle. Wir haben uns umgesehen, wie es Peter auf seinem Weg zum nächsten Weltrekord ergeht.

„Aktuell läuft alles ohne Komplikationen“, erzählt der selbsternannte Puzzlekönig, Peter Schubert (52) aus Hallerndorf. Zielstrebig arbeitet der 52jährige auf seinen ganz persönlichen, neuen Weltrekordversuch hin; ein 54.000-Teile-Puzzle. Aktuell arbeitet Schubert täglich vier bis fünf Stunden an dem Projekt und am Wochenende etwas mehr.

4000 Puzzle-Teile pro Woche

Er hat sich zum Ziel gesetzt 4.000 Puzzle-Stücke pro Woche zu legen. „Wenn es weiterhin so gut läuft, dann könnte ich Mitte Januar mein Ziel erreicht sein“, prognostiziert der 52jährige. Wenn am Ende alle 27 Beutel mit jeweils 2.000 Teilen gelegt sind, wird das Puzzle eine Fläche von 8,64 auf 2,04 Meter ausfüllen. „Kunst und Design“ ist der Titel des „Monster-Puzzles“, welches Peter Schubert aktuell legt. „Momentan ist es wieder besonders anspruchsvoll“, erzählt der Hallerndorfer Puzzlekönig.

Warum? Er muss einen Bilderrahmen in Puzzle-Teilen legen, bei dem offenkundig ein Puzzleteil dem anderen gleicht. Keine einfache Herausforderung. Doch Peter wäre nicht Peter wenn er sich nicht über die letzten Jahre ein „geschultes Auge“ antrainiert hätte. „Über die Jahre bekommt man einen Blick dafür, wenn man aus mehreren – für Laien gleich aussehenden Puzzleteilen – das passende Teil heraussuchen muss. „Mir sticht dann meist aus einer ganzen Reihe von offenkundig gleichen Puzzleteilen das richtige Teil entgegen“, erläutert der 52jährige, über die besondere Fähigkeit. „Puzzles mit System“ nennt Peter Schubert seine Vorgehensweise. Auch namhafte Magazine und die überregionale Presse ist auf Peter Schubert mit seiner Puzzle-Leidenschaft aufmerksam geworden.

Puzzlekönig Peter hat es nun bis in die „Bild der Frau“ geschafft

Puzzlekönig Peter „gibt Gas“ / Foto: Alexander Hitschfel

Am 23. Oktober schaffte er es mit seinem neuerlichen Weltrekord-Versuch sogar in Deutschlands wohl bekannteste Frauenzeitschrift „Bild der Frau“. Stolz hält er die Zeitung in den Händen, die auf der Titelseite die Aufschrift trägt: „Die Nummer 1 bei Frauen“. „Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Aussage jetzt auf die Zeitung, oder auf mich bezogen ist“, so der 52jährige, der trotz des täglichen fünfstündigen „Ausdauer-Gehirnjoggings“ immer noch bester Laune und zu Scherzen aufgelegt ist. Auch ein Radiosender aus Zürich hat sich bereits zu einem Interview mit dem Puzzlekönig angemeldet.

Das Peter ist nach eigenen Worten, auch wenn er bereits seit Anfang September am Projekt arbeitet, immer noch „hungrig auf das Puzzlespiel“, auch wenn ihm der Weltrekordversuch im Einzel-Puzzlen auch Einiges abverlangt. „Man muss auch, wenn von der Konzentration her mal überhaupt nichts geht, abbrechen“, sagt Schubert. „Dann muss man sich halt einen Film als Ablenkung anschauen, wenn die Konzentration weg ist“, erzählt er. Wieviel Puzzle-Teile er in den letzten 15 Jahren gelegt hat? „Ich komme jetzt auf rund eine halbe Million“, erzählt der Puzzle-Liebhaber.

„Rent a Puzzle-King“

In der Zwischenzeit ist Peter Schubert für seine Leidenschaft landkreisweit bekannt und wird sogar als „Fremd-Puzzler gebucht. Freunde und Arbeitskollegen wissen, dass ich gerne puzzle und deswegen werden mir bereits 3.000 bis 5.000-Teile Puzzle gebracht, die ich dann für die Auftraggeber anfertigen soll“, erzählt Schubert. Auch wenn es noch ein Stück hin ist, bis das Puzzle Mitte Januar dann auf fast siebzehn Quadratmeter, Peter kündigt bereits heute an in naher Zukunft nochmals „einen drauf zu setzen“. „Wenn das 54.000-Teile-Puzzle fertig ist, dann mache ich ein 70.000-Teile-Puzzle“, sagt er stolz.

Ausstellungsflächen gesucht

Für seinen neuerlichen inoffiziellen Weltrekord mit seinem 54.000-Teile-Puzzle sucht Peter Schubert im Übrigen noch Ausstellungsflächen. Die Nürnberger Messegesellschaft hat bereits Interesse angemeldet. Im nächsten Jahr soll das Puzzle auf der Consumenta zu sehen sein. „Es wäre schön, wenn es auch im Landkreis Forchheim Ausstellungsflächen geben würde“, ergänzt Peter. Alexander Hitschfel