Bundesweite Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht auch in Oberfranken

Symbolbild Corona

Im Rahmen der ersten bundesweiten Kontrollaktion zur Einhaltung der Maskenpflicht am Montag, 7. Dezember 2020, beteiligte sich bayernweit auch Oberfranken an den Kontrollen. Letztendlich wurden nur wenige Verstöße gegen das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung festgestellt.

Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist ein wichtiges Mittel, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Obgleich sich der Großteil der Bevölkerung verantwortungsbewusst verhält, sind dennoch Kontrollen hinsichtlich der Umsetzung und Einhaltung unerlässlich.

Im Zeitraum von 7 Uhr bis 22 Uhr überprüften die Beamten in Oberfranken daher insbesondere die Pflicht zum Tragen der Mund-Nase-Bedeckung im Öffentlichen Personennahverkehr sowie auf stark frequentierten öffentlichen Plätzen, Begegnungs- und Verkehrsflächen. Die Beamten erhielten bei den Kontrollen Unterstützung von Einsatzkräften der Operativen Ergänzungsdienste.

Im Kontrollzeitraum stellten die Beamten insgesamt mehr als 230 Verstöße fest, 95 davon im Zusammenhang mit der Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Da sich mehrere Schulklassen derzeit in Quarantäne befinden, waren deutlich weniger Schüler im ÖPNV unterwegs.

In elf Fällen verwarnten die Einsatzkräfte die Betroffenen in Höhe von 55 Euro, zehn Fälle davon stellten sie im Bereich des ÖPNV fest. Bei diesen geringfügigen Verstößen trugen die Personen zum Beispiel die Maske nicht komplett über Mund und Nase.

Bei 77 Verstößen war eine Verwarnung nicht möglich und die Polizisten erstellten Anzeigen, die an die zuständigen Verwaltungsbehörden zur Ahndung weitergeleitet werden. In einem Fall nahmen die Beamten zudem strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Verwendung falscher Gesundheitszeugnisse auf.

Insgesamt stellte die Oberfränkische Polizei eine breite Akzeptanz hinsichtlich des Tragens der Mund-Nasen-Bedeckung fest.