Wunsiedel: „Unter Dach und Fach“ – BRK Kreisverband wird Impfzentrum im Landkreis betreiben
Das Impfzentrum im Landkreis wird im BRK-Haus in Wunsiedel eingerichtet werden. Der Auftrag dafür ist jetzt vom Landkreis an den örtlichen Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes vergeben worden. Damit wird das Impfzentrum zum 15. Dezember planmäßig einsatzbereit sein.
Das BRK wird das Impfzentrum in seinen Räumen in der Rot-Kreuz-Straße 7 in Kooperation mit dem Landkreis schrittweise einrichten; neben den Impfungen vor Ort werden auch zwei mobile Impfteams, die beispielsweise in Heimen zum Einsatz kommen können, aufgebaut.
„Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, mit dem BRK Kreisverband einen lokalen und stets verlässlichen Partner als Betreiber zu finden. Das Rote Kreuz hat bereits mit dem Beginn der Pandemie an vielen Ecken und Enden unterstützt. Von Hilfeleistungen bei Risikogruppen, beispielsweise einem Einkaufs- und Lieferservice, bis zur Unterstützung an der Teststelle in Marktleuthen war auf die Mitglieder des BRK immer Verlass. Auch den Betrieb einer wichtigen Anlaufstelle wie dem Impfzentrum wissen wir nun in bewährten Händen“, kommentiert Landrat Peter Berek die Entscheidung.
„Für uns ist die Aufgabe von besonderer Bedeutung. Einerseits, weil wir unsere Räume in Wunsiedel dafür nutzen können, aber auch weil Impfungen aus unserer Sicht die wichtigsten Maßnahmen sind, um Infektionskrankheiten zu verhindern. Es ist für uns daher eine besondere gesellschaftliche Aufgabe, die wir mit dem Betrieb des Impfzentrums und der mobilen Teams übernehmen“, sagt BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Ulbrich. „Unsere Beschäftigten, auf die ich sehr stolz bin, identifizieren sich mit ihren Aufgabenfeldern und werden sich mit Leidenschaft einbringen.“
In den kommenden zwei Wochen gilt es nun, die Infrastruktur in enger Abstimmung mit dem Team des Gesundheitsamts weiter aufzubauen. Auch die Gesundheitsbeauftragte des Landkreises, Cornelia Schaffhauser, sowie das Team der Gesundheitsregion Plus sind eingebunden und stehen bereits in Kontakt zu den Ärzten im Landkreis. Geplant ist, nach Bekanntwerden einer konkreten bayerischen Impfstrategie sowohl eine telefonische als auch eine Online-Terminvergabe zu ermöglichen. Bislang ist lediglich bekannt, dass Impfwillige zwei Impfungen im Abstand von 21 Tagen erhalten sollen. Bei der Priorisierung war zuletzt stets von Menschen hohen Alters, Personen mit chronischen Erkrankungen sowie Bewohnern von Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen die Rede. Aber auch eine frühzeitige Impfung sogenannter systemrelevanter Gruppen war von der Staatsregierung angekündigt worden.
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