Coburg: Ein bisschen „Weihnachtsfeeling“ am Albertsplatz
Nach Absage des Coburger Weihnachtsmarktes und auch der geplanten „Light-Version“ aufgrund der verschärften Corona-Maßnahmen, wird es nun doch ein paar weihnachtliche Verkaufsbuden in der Coburger Innenstadt geben.
Ein runder Tisch aus Stadt, Coburg Marketing, sowie Stadträten von Pro Coburg, Grünen und FDP hatte dazu Anfang November getagt, um wenigstens punktuelle Angebote für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. „Dabei konnten wir uns gemeinsam darauf einigen, Marktbeschickern die Plätze in der Stadt anzubieten, die konform mit den Corona-Vorgaben des Freistaats Bayern sind“, erklärte Kai Holland, Chef des Coburger Ordnungsamts. Insgesamt hätten sich gut zehn Händler gemeldet. „Fünf Händlern können wir einen Standort anbieten“, so Holland.
„Viele hatten sich beworben und wollten Glühwein ausschenken“, teilte Stadtrat Jürgen Heeb mit. „Aber unter den momentanen Corona-Bedingungen und möglichen weiteren Verschärfungen der Vorschriften konnten wir Alkohol-Ausschank nicht berücksichtigen. Aber immerhin können wir den Coburgern ein wenig Weihnachtsgefühl mit Plätzchen, Kinderpunsch und Kunsthandwerk anbieten.“
So werden auf dem Albertsplatz bis 23. Dezember drei Stände einen Platz finden: Ein Stand mit Kunsthandwerk, ein Stand, an dem Baumstriezel und Kinderpunsch verkauft wird, sowie ein Stand, der Suppe im Brotlaib und warme alkoholfreie Getränke anbietet. Der vierte Stand verkauft in der Badergasse Käse und Milchprodukte. Ein Beschicker mit Kunsthandwerk hätte zwar einen Platz erhalten, sah aber keine Möglichkeit, noch an Ware zu kommen. Im Gespräch ist noch ein weiterer Stand.
Alle Anbieter müssen aufgrund der Pandemie-Maßnahmen darauf achten, dass Kunden 1,5 Meter Abstand voneinander halten und keine Trauben bilden und weitere Auflagen erfüllen, die sich aus den Corona-Maßnahmen ergeben.
„Auf Standgebühren wird die Stadt Coburg verzichten, um die Händler zu unterstützen“, freut sich Ordnungsamtschef Holland. „Auch die Schausteller, die bereits am Anger und auf dem Markt stehen können, dürfen an diesen Standorten weiterhin kostenlos stehen.“
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