Weiherer Bier weiter auf Erfolgskurs
Brauerei Kundmüller gewinnt nach Auszeichnung „Craft Brauer des Jahres“ auch Medaille beim European Beer Star
Das Jahr 2020 geht in die Geschichte ein. Doch neben all den Momenten des Corona-Kopfzerbrechens gibt es für die Brauerei Kundmüller auch Positives zu berichten. Denn die Geschäftsführer Roland und Oswald Kundmüller sowie Braumeister Michael Popp dürfen sich nach dem Titel „Craft Brauer des Jahres“ nun auch über eine Medaille bei einem der wichtigsten Awards der Welt freuen. Der Weiherer / Cervejaria Bamberg Rauchbock gewann Bronze in der Kategorie „Strong Smoke Beer“ beim European Beer Star. Für die Brauerei Kundmüller ist es insgesamt die 21. Medaille. Damit zählt sie auch weiterhin zu den erfolgreichsten Teilnehmern des Wettbewerbs.
Für Braumeister Roland Kundmüller ist die neue Auszeichnung gerade jetzt ein weiteres Zeichen dafür, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben: „Qualität ist die Konstante in unsicheren Zeiten.“ Mit 21 Medaillen beim European Beer Star in den vergangenen 12 Jahren und 66 Medaillen bei weiteren wichtigen Branchenwettbewerben zeigt sich, dass die Weiherer Biere von kontinuierlich hervorragender Qualität sind, egal ob klassisches Lager oder außergewöhnlicher Sondersud.
Auch Alexandre Bazzo, Collaboration-Brew-Partner von der befreundeten Cervejaria Bamberg in Brasilien jubelte über den Gewinn. Normalerweise hätten sich Bazzo und die Kundmüller Brüder auch heuer wieder auf der Messe Brau Beviale, in deren Rahmen der European Beer Star übergeben wird, getroffen – so wie auch 2018, als der Rauchbock dort die Goldmedaille gewann. Doch in diesem Jahr wurde die Messe wegen Corona abgesagt und die Preisverleihung fand zunächst online und dann im kleinen Rahmen vor Ort in der Brauerei statt. Zumindest digital konnten sich die Gewinner zuprosten und in diesem Sinne auch auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen freuen.
Vor genau zehn Jahren haben sich die fränkisch-brasilianischen Freunde kennengelernt, 2014 wurde der Rauchbock zum ersten Mal gebraut. Bernsteinfarben, mit rauchig wärmenden 7,0 Prozent Alkohol und mit Hopfen aus dem eigenen Garten. Das Ergebnis ist ein Zeichen ihrer Freundschaft. Und ein Genuss, den sie lieben. Gebraut auch weiterhin saisonal nach diesem Vorbild mit 4 Malz- und 3 Hopfensorten.
Mit 2.036 Bieren aus 42 Ländern aller Kontinente verzeichnet der European Beer Star 2020 im schwierigen Corona-Jahr eine weltweit einmalig hohe Teilnehmerzahl. Eine 66-köpfige Jury bestehend aus Braumeistern, Biersommeliers und ausgewiesenen Bierkennern kam aus Europa nach Gräfelfing bei München um in einer dreitägigen Blindverkostung Anfang Oktober die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen in 70 Bierstilen zu ermitteln. Nach objektiven Bewertungskriterien wie sie auch der Konsument von Bier heranzieht: Optik, Schaum, Geruch, Geschmack und sortentypische Ausprägung. Nachvollziehbar und transparent. Für Stefan Stang, Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien Bayern, einer der Gründe, warum der European Beer Star weltweit ein so hohes Renommee genießt.
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