Bamberger Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht musste entfallen
Kranzniederlegung in stillem Rahmen am 9. November auf dem Synagogenplatz
Aufgrund der herrschenden Infektions- und Rechtslage musste die jährlich am 9. November stattfindende Gedenkveranstaltung an die Reichspogromnacht entfallen. Stattdessen legten Oberbürgermeister Andreas Starke, Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Bürgermeister Wolfgang Metzner gemeinsam mit Martin Arieh Rudolph, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde, und Rabbinerin Antje Yael Deusel von der Liberalen Jüdischen Gemeinde Mischkan ha-Tifla am Morgen in stillem Rahmen Kränze vor dem Mahnmal am Synagogenplatz nieder. Vor 82 Jahren war dort von den Nationalsozialisten die Synagoge in Brand gesetzt worden.
Oberbürgermeister und Bürgermeister unterstützen auch den Aufruf der Willy-Aron-Gesellschaft, am 9. und 10. November die in Bamberg gesetzten Stolpersteine auf Hochglanz zu bringen. Geputzt wurden die Stolpersteine, die an Sidonie, Erna und Karl Freudenberger in der Herzog-Max-Straße erinnern, das Foto, das die Aktion dokumentiert, wurde an vorstand@willy-aron-gesellschaft.de gesandt. Weitere Informationen über die Putzaktion unter www.willy-aron.de
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