MdL Gudrun Brendel-Fischer: „Bayern ist bei der Erwerbstätigenquote von Ausländern im Bundesvergleich spitze“
Rund 60 Prozent aller im Freistaat lebenden Ausländer haben einen Job
Die Bayerische Integrationsbeauftragte MdLGudrun Brendel-Fischer (CSU, Bayreuth) zeigt sich erfreut über das Ergebnis des Rats für Migration, einem Zusammenschluss von rund 150 Migrationsforschern, der die Erwerbstätigenquote von Ausländer mit sozialversicherungspflichtigen Jobs im Bundesvergleich untersucht hat. Brendel-Fischer konstatiert: „Rd. 60% aller im Freistaat lebenden Ausländer haben einen Job und zahlen Sozialabgaben. Der Wert ist bundesweit spitze! Die Quote liegt damit nur knapp unter den Beschäftigungszahlen der hier aufgewachsenen Bevölkerung“, so Brendel-Fischer weiter. „Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie sehr wir in Bayern vom ehrenamtlichen Engagement und den bedarfsgerechten Fördermaßnahmen des Freistaats profitieren. Wir sind auf einem sehr guten Weg.“
Die Beauftragte warnt jedoch davor, sich auf dem Erreichten auszuruhen: „Das Ergebnis der Studie ist ein Beleg dafür, dass der eingeschlagene Kurs der bayerischen Integrationspolitik richtig ist. Jedoch sind wir uns im Klaren, dass die andauernde Corona-Krise auch in Zukunft einige Herausforderungen für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund mit sich bringen wird! Auch die Themen Antisemitismus und Hate-Speech im Internet sind aktueller denn je.“
Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, müssen bereits bei Schulkindern und Jugendlichen Potenziale erkannt und gezielt gefördert werden: „Es geht nicht darum, das Woher zu beurteilen, sondern das Wohin gemeinsam zu gestalten“, setzt Brendel-Fischer fort: „Gerade unter Berücksichtigung des akut herrschenden Fachkräftemangels bedeutet das, die Potenziale der inländischen Arbeitskräfte optimal zu nutzen. Wir setzen hier bei den Kleinsten an! Das beginnt bei der Sprachförderung im Vorschulalter und endet mit der Betreuung und Unterstützung während des Einstiegs in das Berufsleben!“
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