Verbesserung des Bahnhofsumfeldes in Speichersdorf

Freudige Nachrichten, die die Gemeinde Speichersdorf da gestern von der Deutschen Bahn erreicht haben. Die Kommune kann nach rund 2-jährigen intensiven Verhandlungen die Grundstücke östlich und westlich des Bahnhofgebäudes erwerben.

„Der nachhaltige Einsatz hat sich ausgezahlt! Ich danke in diesem Zusammenhang auch den Mitgliedern des Bundestages, die sich in den vergangenen Wochen in dieser Sache eingesetzt haben. Nun können wir unseren Beitrag dazu leisten, das Bahnhofsumfeld ansprechender zu gestalten“, fasst Bürgermeister Christian Porsch zusammen. Er hatte am Rande eines Bahngipfels in Bayreuth im September mit dem Bahnbevollmächtigten der DB, Klaus-Dieter Josel, über den schleppenden Grundstückserwerb gesprochen und ihn um Mithilfe gebeten. Ebenso sagten die Bundestagsmitglieder Daniel Föst und Thomas Hacker (FDP), Anette Kramme und Andreas Schwarz (FDP) sowie Dr. Silke Launert (CSU) bei Besuchen und Terminen zu, sich mit einzubringen.

Die notarielle Unterzeichnung des Grunderwerbs von insgesamt 3.309 Quadratmetern soll noch im November vorgenommen werden. „Parallel werden wir uns nun mit der Regierung von Oberfranken als Förderbehörde in Sachen ÖPNV und P+R in Verbindung setzen und ein Konzept für die Realisierung vorbereiten“, so Porsch weiter. Wie in der zurückliegenden Bauausschuss-Sitzung bereits skizziert, sind im östlichen Bereich ein Busbahnhof samt öffentlicher Toiletten, Unterstellmöglichkeit und ggf. ein sog. Regiomat angedacht, im westlichen Bereich die Verlängerung der P+R-Parkplätze samt E-Lademöglichkeiten, Fahrradstellplätze mit E-Lademöglichkeit und ggf. auch einzelne Wohnmobilstellplätze.

Die Planungen werden im Frühjahr im Gemeinderat vorgestellt und diskutiert werden. Die Umsetzung ist für das Jahr 2021 vorgesehen.