Die Klinikum Bayreuth GmbH trifft weitere Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Corona-Virus
Ab Montag: Eine Woche kein Besuch
Ganz Oberfranken ist rot oder dunkelrot. Auf die sich zuspitzende Corona-Situation muss auch der Maximalversorger Klinikum Bayreuth GmbH reagieren. Ab kommenden Montag, 9. November 2020, gilt eine neue Regelung: Während der ersten Woche ihres stationären Krankenhausaufenthaltes können Patientinnen und Patienten an beiden Betriebsstätten nicht mehr besucht werden.
In den zurückliegenden Monaten hat sich ein Trend verstetigt. Täglich kamen zwischen 250 und 300 Menschen in die beiden Betriebsstätten der Klinikum Bayreuth GmbH, um Patientinnen und Patienten zu besuchen. An den Wochenenden noch mehr. „Das ist bei steigenden Infektionszahlen zu viel“, sagt Prof. Dr. Thomas Rupprecht, Ärztlicher Direktor und Pandemiebeauftragter der Klinikum Bayreuth GmbH. Denn auch wenn die Eingangskontrollen mit großer Sorgfalt stattfinden: Eine hundertprozentige Sicherheit können sie nicht bieten. Rupprecht: „So leid es uns für unsere Patientinnen und Patienten, für deren Angehörige und Freunde auch tut. Die wirksamste Maßnahme, das Risiko zu verringern, ist die Anzahl der Kontakte und folglich auch der Besucher zu senken.“
Deshalb gilt ab Montag, 9. November:
- Eine Woche nach Aufnahme gilt ein grundsätzlicher Besuchsstopp für alle stationären Patientinnen und Patienten. Also auch für diejenigen, die bereits in einer unser Betriebsstätten behandelt werden. Bei neuen Patienten beginnt die Besuchs-pause mit dem Tag ihrer Aufnahme.
- Ab dem achten Tag des Klinikaufenthaltes sind Besuche wieder möglich. Nach der bekannten Regel: Pro Patient ein Besuch am Tag für eine Stunde. Patienten, die also länger im Krankenhaus bleiben müssen, werden nicht dauerhaft von ihrer Familie und ihren Freunden abgeschnitten.
- Die für die Kinderklinik, die Palliativstation, den Kreißsaal und die Geburtenstation geltenden Ausnahmeregelungen bleiben bestehen.
- Und selbstverständlich bleibt auch das generelle Besuchsverbot für Stationen mit Covid-Patienten unangetastet.
Leider ist es nicht auszuschließen, dass sich die Situation weiter verschärft. Die Klinikum Bayreuth GmbH wird auf eine möglicherweise weitere negative Entwicklung reagieren müssen. Zusätzliche Einschränkungen sind daher möglich. Wir bitten um Verständnis.
Info: Patientinnen und Patienten, die Termine für eine ambulante oder stationäre Behandlung haben, haben weiterhin Zugang zu unseren Betriebsstätten. Wir bitten gerade diese Patienten, notwendige Behandlungen nicht aus Sorge vor einer Corona-Infektion aufzuschieben. Die Folgen einer verzögerten Behandlung können weitreichend sein.
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