Mann zeigt in der Bamberger Innenstadt seinen Unmut über derzeitige politische Maßnahmen und verursacht dadurch größeren Polizeieinsatz

Symbolbild Polizei

Gegen 12.30 Uhr am Dienstag ging bei der Polizei die Meldung ein, dass ein Mann im Kampfanzug durch die Innenstadt läuft, am Gürtel ein Messer trägt und Schilder mit Unmutsäußerungen umhängen hat. Zur Überprüfung dieser Meldung fuhren mehrere Streifenwägen der Bamberger Polizei in die Innenstadt. Da der Mann nicht mehr vor Ort war, jedoch offensichtlich mehreren Passanten aufgefallen war, wurde nach diesem gesucht. Die Spur führte zu einem Geschäftsanwesen in der Promenadestraße, wo der Mann den Beamten bereits entgegenkam. Er hatte hier einen Frisör aufgesucht. Der 58-Jährige Erlanger ließ sich zur weiteren Abklärung widerstandslos in Gewahrsam nehmen und zur Dienststelle verbringen. Tatsächlich trug der Mann schwarze Outdoor-Bekleidung, mehrere Protektoren und zwei Messer in einer Halterung am Gürtel. Er hatte sich ein Schild umgehängt, auf dem er seinen Unmut über die Politik kund tat.

Der Mann war in dieser Aufmachung lediglich durch die Stadt gelaufen und hatte Aufsehen erregt, es kam zu keinen Drohungen oder Einsatz der Messer. Diese hatte er nach eigenen Angaben zum Selbstschutz dabei. Nach Überprüfung und vorsorglicher Sicherstellung der Messer, bei denen es sich um legale Outdoormesser handelte, wurde der Mann entlassen.