FC Eintracht Bamberg geht in die vorzeitige Winterpause
Der Bayerische Fußball-Verband hat am Montagabend (2. November) den vorzeitigen Gang in die Winterpause beschlossen. Damit reagierte der Verband auf den vom Freistaat Bayern umgesetzten Beschluss von Bund und Ländern, zur Eindämmung der Corona Infektion unter anderem ein Sportverbot bis Ende des Monats zu verhängen. Mit dieser Entscheidung aus der Verbandszentrale München stehen für den Bayernligisten FC Eintracht Bamberg in diesem Jahr keine Pflichtspiele mehr an.
Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß zur Festlegung des Verbandes: „Die Entscheidung haben wir nach dem Lockdown light erwartet. Es wäre ja nicht zumutbar gewesen, im Dezember ohne Vorbereitung wieder in den Spielbetrieb einzusteigen. Zudem zeigt ja die Erfahrung der letzten Jahre, dass im Dezember aufgrund der Witterung fast keine Spiele zustanden kommen. Für den FC Eintracht heißt das, dass wir uns entsprechend der Vorgaben verhalten und unseren Beitrag leisten werden, die Pandemie zu bändigen. In den nächsten Wochen werden wir in den Planungen für den Zeitraum ab März aktiv sein.“
Der studierte Sportökonom erläutert zudem das wirtschaftliche Handeln des FCE in den letzten Monaten: „Wir haben Vorkehrungen getroffen, um die Ausfälle zu ersetzen. Hier denke ich an die Crowfundingaktion im Sommer, mit der es uns gelungen ist, gut 66 000 Euro zu generieren und damit ein bisschen mehr als geplant. Unsere vielen Fans, Freunde, Gönner, Mitglieder, Sponsoren und Angehörigen unserer Jugendspieler hatten uns nicht im Stich gelassen. Auch unsere Bayernliga-Mannschaft samt Trainer sowie alle Jugendtrainer haben ihren Beitrag zum Erhalt des Status Quo in der schwierigen Phase geleistet.“
Was den sportlichen Teil betrifft, hat Jörg Schmalfuß die Hoffnung, „dass am Ligapokal festgehalten wird, in einer machbaren Form. Denn der Pokal sollte ja die Umsatzausfälle kompensieren. In diesem Wettbewerb sehe ich die einzige Möglichkeit, weitere Gelder zu generieren.“ Die Entscheidungen für den Re-Start im neuen Jahr werden, so der Bayerische Fußball-Verband, von den jeweiligen zuständigen spielleitenden Stellen getroffen.
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