Bambergs Erzbischof Ludwig Schick: „Allerseelen ist Tag der Hoffnung für alle Verstorbenen“
Bamberg. Zum Allerseelenfest hat Erzbischof Ludwig Schick die Gläubigen zur Hoffnung für die Verstorbenen aufgerufen. An ihnen solle sich erfüllen, was am Tag zuvor an Allerheiligen gefeiert wurde: „Sie sollen zu Gott kommen und zu allen Heiligen gehören.“ Das gelte insbesondere für diejenigen, denen das irdische Leben früh und grausam genommen wurde, wie etwa für die Ermordeten in Nizza und Paris, so Schick in seiner Predigt am Montag im Bamberger Dom.
Die Anschläge in Frankreich seien verabscheuenswürdige Taten, die vor Gericht müssten. „Es muss auch alles getan werden, um solche Verbrechen fanatischer Islamisten zukünftig zu verhindern“, forderte der Erzbischof. Für die Opfer der Angriffe gelte, was auch für alle anderen Opfer von Gewalt und Katastrophen gelten solle: „Ihr unvollendetes Leben auf Erden soll Erfüllung im Himmel finden.“
Die Verheißung, dass unsere verstorbenen Mitmenschen, Angehörigen und Freunde sowie schließlich auch wir selbst „zu allen Heiligen gelangen“, mache das Allerseelenfest zum „Tag der Hoffnung“, so Schick. „Wir hoffen, dass die Verstorbenen in den Himmel kommen, das ewige Leben und die immerwährende Freude erlangen
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