Bamberg: Veranstaltung zum Internationalen Tag des Ehrenamtes mit Staatsminister Joachim Herrmann abgesagt (30. Oktober 2020)

Die vom Stadtverband für Sport Bamberg für Samstag, 5. Dezember, vorgesehene öffentliche Diskussionsveranstaltung zum Internationalen Tag des Ehrenamtes mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann ist abgesagt. Gründe hierfür sind die Steigerung der Infektionszahlen der Corona Pandemie und die am Donnerstag von der Bayerischen Staatsregierung bekanntgegebene
Nachricht, ab Montag alle Veranstaltungen abzusagen. Wolfgang Reichmann, erster Vorsitzender des Stadtverbandes für Sport: „Wir haben bewusst lange gewartet mit dieser Entscheidung und stets die Entwicklung der Infektionszahlen verfolgt. Die Hoffnung haben wir nie aufgegeben, trotz der schwierigen Situation die Veranstaltung durchführen zu können. Jetzt jedoch sind von Montag an bis Ende November alle Veranstaltungen abgesagt. Und wir wissen ja heute nicht, was ab 1. Dezember ist.“
Eingeladen hatte der Stadtverband für Sport Bamberg den seit 2008 amtierenden bayerischen Innenminister Herrmann bereits Anfang des Jahres. „Da hatte in Deutschland Corona noch keiner auf dem Zettel. Und das Ministerbüro hatte erfreulicherweise sehr schnell die Teilnahme des Ministers zugesagt, worüber wir uns ganz besonders gefreut hatten. Mit viel Engagement und Aufwand hatten wir dann die Ehrenamtsveranstaltung im Sinne unserer 60 Mitgliedsvereine und den in anderen Bereichen ehrenamtlich Tätigen vorbereitet. Ihnen wollten wir die Gelegenheit geben, mit dem Innenminister über das Thema Ehrenamt gerade auch in der jetzigen schwierigen Situation zu sprechen und zu diskutieren. Das geht nun leider nicht“, sagt Reichmann weiter.
Den vielen Ehrenamtlichen dankt der ehemalige Lehrer und Hörfunk-Sportreporter des Bayerischen Rundfunks nun auf diesem Weg. „Ja, ich sage danke für das Engagement. Das ist gerade in der heutigen Zeit wahrlich nicht selbstverständlich, für die Gesellschaft diesen wichtigen Dienst zu leisten. Denn eines ist klar: Ohne Ehrenamt wäre vieles nicht möglich. Mit dieser Veranstaltung wollten wir einfach die Gelegenheit nutzen, die Menschen in den Fokus des öffentlichen Bewusstseins zu rücken. Wir hoffen inständig, im nächsten Jahr, wenn sich die Situation anders darstellt, diese Veranstaltung im Sinne aller Beteiligten nachholen zu können.“