Waldbesitzer im Bamberger Land erhalten Unterstützung durch Niederbayerische Förster
Der Borkenkäfer frisst sich erbarmungslos durch die von den Trockenperioden der letzten Jahre besonders geschwächten Fichtenbestände des Bamberger Landes. Waldbesitzer, Waldbesitzervereinigungen und Förster der Bayerischen Forstverwaltung haben mehr als alle Hände voll zu tun, um die Folgen des Käferbefalls aufzufangen.
Seit über drei Wochen erhalten sie nun Unterstützung durch zwei Förster aus Niederbayern vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg. Sie heißen Michael Wolf (55) und Lukas Wack (57).
Forstamtsrat Michael Wolf leitet zuhause das Forstrevier Kelheim. Trotz familiärer Belastungen hat er sich spontan bereit erklärt, seine Kollegen im Forstamt Scheßlitz zu unterstützen.
Gleiches gilt für Forstamtsrat Lukas Wack, dessen Forstrevier bei Neustadt an der Donau liegt. Der ursprünglich aus Unterfranken stammende Forstmann hat seinen Hund „Ares“ – ein Schweizer-Jura-Laufhund – mit dabei, der ihn bei der Arbeit in den Bamberger Wäldern begleitet.
Beide Förster sind gerne nach Oberfranken gekommen. Sie haben neue Waldbesitzer und andere waldbauliche Verhältnisse kennengelernt. „Über den Tellerrand zu schauen, kann nicht schaden – auch wenn zuhause eine Menge Arbeit liegen bleibt“, so die beiden Förster.
Der Abgeordnete des Bayerischen Landtages, Herr Holger Dremel, der Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg, Hans Schmittnägel, sowie der Abteilungsleiter Forstoberrat Gregor Schießl bedanken sich bei den zwei Förstern sehr herzlich für die tatkräftige Unterstützung. Der Dank gilt auch ihrem Heimatamt Abensberg.
PS: Ab der ersten Novemberwoche erhält das Amt Bamberg Unterstützung durch zwei Forstrevierleiter aus dem unterfränkischen Kollegialamt Karlstadt.
Hans-Rüdiger Schmittnägel
Leitender Forstdirektor
Behördenleiter und Bereichsleiter Forsten
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