Lastwagenfahrer im Visier – Oberfränkische Polizei führt Abfahrtskontrollen durch

Symbolbild Polizei

OBERFRANKEN. Noch bevor am Sonntagabend das Sonntagsfahrverbot für Lastwagenfahrer endete, führten oberfränkische Polizisten in den Abendstunden eine Vielzahl von Schwerverkehrskontrollen durch. Ein besonderes Augenmerk legten die Beamten dabei auf die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer.

Die Verkehrspolizisten kontrollierten am Sonntagabend insgesamt 292 Lastwagen auf Parkplätzen für den Schwerverkehr entlang der oberfränkischen Autobahnen, noch bevor deren Fahrer mit Ende des Sonntagsfahrverbots um 22 Uhr ihre Fahrten starteten oder fortsetzten. Unterstützung erhielten die Schwerlastspezialisten bei ihren Kontrollen von Kollegen der örtlichen oberfränkischen Polizeidienststellen sowie von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei.

Ein Schwerpunkt der Präventivkontrollen vor der Abfahrt war die Überprüfung der Lastwagenfahrer auf ihre Fahrtüchtigkeit. Die meisten Kraftfahrer nahmen das Angebot eines Atemalkoholtests an und waren teilweise überrascht über den Alkoholwert, den das Testgerät anzeigte.

In 16 Fällen unterbanden die Verkehrspolizisten die Abfahrt der Lasterfahrer, da deren Alkoholwerte die zulässigen Grenzen erreicht hatten bzw. diese überschritten. Spitzenreiter war ein Kraftfahrer, den die Beamten kurz vor Fahrtantritt mit einem Alkoholwert von 2,38 Promille in der Atemluft kontrollierten.