Landkreis Kulmbach: Verkehrsunfälle und Einbruch in Gartenlaube – Die Kulmbacher Polizei ermittelt

Symbolbild Polizei

                         

KASENDORF, LKR. KULMBACH. Eine unangenehme Überraschung erlebte der 43-jährige Pächter einer Gartenlaube am Sonntagvormittag in der Nähe des Kasendorfer Sportplatzes. Im Zeitraum der vergangenen zwei bis drei Wochen hatten bislang Unbekannte sein Grundstück heim gesucht und versucht, seine Laube aufzubrechen. Der Versuch misslang, der Pächter sieht sich jetzt mit dem entstandenen Sachschaden konfrontiert.

Als der Laubenbesitzer aus dem westlichen Kulmbacher Landkreis am Sonntag gegen 10:00 Uhr zu seinem Schrebergarten kam, erkannte er gleich das angerichtete Unheil. Der oder die bislang unbekannten Einbrecher hatten sich Zutritt zu seinem Grundstück, welches zwischen Sportplatz und dem Erlengrund am Friesenbach liegt, verschafft und dort gewütet. Nachdem sie Bretter aus einem Regal warfen und achtlos liegen ließen, fanden sie offenbar eine Schaufel, mit der sie versuchten, die Laube im Schrebergarten aufzubrechen. Dabei demolierten sie nicht nur die Holztür und den Rahmen, sondern auch den angebrachten Schließmechanismus. Auch eine zweite Zugangstür zur Gartenlaube hielt stand, so dass der oder die Täter schließlich unerkannt und ohne Beute das Weite suchten. Der angerichtete Schaden liegt unterdessen im dreistelligen Bereich. Die Kulmbacher Polizei hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen und dabei auch umfangreiches Spurenmaterial gesichert. Die von den Einsatzkräften vorgefundene Tatortsituation lässt unter anderem auch den Rückschluss zu, dass die Einbrecher möglicherweise bei ihrer Tatausführung gestört wurden und deshalb ihr Vorhaben abbrachen. Deshalb bitten die Ermittler um die Mithilfe der Bevölkerung:

  • Wer hat im Zeitraum zwischen 08.10.2020 und 26.10.2020 in der Schrebergartenanlage nördlich der Sportplatzstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wem sind im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge um Umfeld aufgefallen?
  • Wer kann Hinweise auf den oder die bislang unbekannten Tatverdächtigen geben?

Mitteilungen nimmt die Polizeiinspektion Kulmbach unter Tel.: 09221/6090 entgegen.

LKR. KULMBACH.  Gleich drei Mal innerhalb einer Stunde musste die Kulmbacher Polizei am Sonntagnachmittag zu Verkehrsunfällen ausrücken. Neben zum Teil erheblichen Sachschäden waren auch vier Verletzte, darunter zwei Motorradfahrer, zu beklagen.

Der erste Notruf ging gegen 14:00 Uhr bei der Einsatzzentrale ein. Im Kulmbacher Ortsteil Leuchau wollte ein 67-jähriger Fiat-Fahrer nach links abbiegen, übersah dabei jedoch einen 61-jährigen Zweiradfahrer aus dem Landkreis Kronach, der in diesem Moment zum Überholen angesetzt hatte. Der Biker kollidierte mit dem Auto und zog sich leichtere Verletzungen zu, der entstandene Sachschaden wird von polizeilicher Seite auf rund 7000 Euro geschätzt.

Nur etwa 15 Minuten später ereignete sich der nächste Zusammenstoß, der noch folgenreicher verlief. Eine 35-jährige Autofahrerin aus Bayreuth wollte bei Kauernburg auf die B289 in Richtung Mainleus auffahren. Im Moment des Beschleunigens querte laut ihren Angaben ein Tier die Bundesstraße, so dass sie vor Schreck das Lenkrad verriss und ihr Fahrzeug quer stellte. Dies erkannte ein in gleicher Richtung fahrender 49-jähriger Kulmbacher in seinem Mercedes zu spät, so dass er frontal in die Fahrzeugseite der Bayreutherin prallte. Die Frau erlitt, ebenso wie ihre 13-jährige Tochter, leichtere Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. An beiden Fahrzeugen entstand unterdessen erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 17.000 Euro, auch die Kulmbacher Feuerwehr musste anrücken um die Fahrbahn von ausgelaufenem Öl zu befreien.

Gegen 15:00 Uhr war schließlich noch ein verletzter Motorradfahrer zu beklagen, der im Gemeindebereich Wonsees unterwegs war. Er fuhr ein einer Kolonne von weiteren Bikern zwischen Sanspareil und Großenhül, als aufgrund eines Fahrfehlers sein Vorderrad blockierte und er alleinbeteiligt stürzte. Während an seiner Yamaha vergleichsweise geringer Schaden von geschätzt 1000 Euro entstand, musste er wegen einer beim Sturz erlittenen Beinverletzung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.