Auch in Oberfranken: Schwerpunktaktion zur Einhaltung der Maskenpflicht
OBERFRANKEN. Besonders in Verkehrsmitteln des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und an stark frequentierten Plätzen ist das Tragen einer geeigneten Mund-Nase-Bedeckung wichtig, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Um die Maskenpflicht zu kontrollieren, fand am Freitag, den 23. Oktober 2020, von 7 Uhr bis 22 Uhr, eine bayernweite Schwerpunktaktion statt.
Insbesondere in Bussen, an Busbahnhöfen, an Haltestellen aber auch an belebten Plätzen in Städten führten rund 200 oberfränkische Polizisten Kontrollen hinsichtlich der Maskenpflicht durch. Dabei fällt die Bilanz vor allem im Bereich des ÖPNV positiv aus. Hier stellten die Beamten lediglich 96 Verstöße fest. Bei der überwiegenden Anzahl der Feststellungen handelte es sich um geringfügige Verstöße. Beispielsweise erinnerten Einsatzkräfte in Bayreuth auf den Bus wartende Personen an die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung an Haltestellen. In 16 Fällen erhoben die Beamten für die nicht korrekte Mund-Nasen-Bedeckung ein Bußgeld in Höhe von 55 Euro. In 21 Fällen reichte die Verwarnung nicht aus und die Polizisten erstellten eine Anzeige, die an das zuständige Landratsamt zur Ahndung weitergeleitet wurde.
335 Verstöße gegen die Maskenpflicht stellten die Einsatzkräfte in den öffentlichen Räumen in Oberfranken fest. Zum Beispiel haben die Städte Bayreuth am Donnerstag, den 22. Oktober, und Coburg am Kontrolltag aufgrund des gestiegenen Inzidenzwertes eine Maskenpflicht für bestimmte belebte Plätze eingeführt. Die Einsatzkräfte kontrollierten hier auch die neuen Auflagen. In vielen Fällen wussten die Passanten der Innenstädte nichts von der Verordnung und kamen der Aufforderung der Beamten zum Tragen einer Maske unverzüglich nach. Hier erstellten die Einsatzkräfte in neun Fällen eine Anzeige.
Insgesamt ist in Oberfranken die Akzeptanz zum Tragen einer Maske sehr hoch. Besonders im Bereich des ÖPNV gibt es bei der Einhaltung der Maskenpflicht durch die Fahrgäste keine Probleme. Dies haben auch die Fahrer von Bussen und Bahnen in der Region auf Nachfrage bestätigt.
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