Polizeibericht Hochfranken vom 25.10.2020

Symbolbild Polizei

Polizeiinspektion Coburg

Audi angefahren

COBURG. Am Samstag, 24.10.2020, gegen 10.30 Uhr, wollte ein 32-jähriger Mann mit seinem Audi A 6 von seinem Parkplatz in der Von-Thümmel-Straße aus wegfahren. Schon wenige Meter nach Fahrtantritt bemerkte er einen beißenden Geruch und ein Schleifgeräusch. Der Fahrer beendete sofort seine Fahrt. Bei der Inaugenscheinnahme seines Audis stellte er dann einen Schaden am Radkasten vorne an der Beifahrerseite fest. Der Radkasten war so eingedellt, dass der Pkw nicht mehr fahrbereit ist. Der Geschädigte hat seinen Pkw am Freitag, gegen 17.30 Uhr, unbeschädigt in der Von-Thümmel-Straße, Höhe Hausnummer 13, abgestellt. Ein Verursacher hat sich bisher nicht zu erkennen gegeben. Der Schaden wird auf ca. 2000 Euro geschätzt.

Zusammenstoß mit Schafherde

MEEDER, LKR. COBURG. Ein 24-Jähriger befuhr am Samstag, kurz nach 22.00 Uhr, die Kreisstraße 4 bei Meeder. Plötzlich bemerkte er eine größere Anzahl Schafe auf der Fahrbahn. Er leitete sofort eine Vollbremsung ein, konnte aber nicht mehr verhindern, dass er in die Herde hineinfuhr. 8 Schafe starben bei dem Zusammenstoß sofort. Um weitere verletzte Tiere kümmerte sich der verständigte Eigentümer. Wie den Schafen ihr Ausbruch aus dem Gatter gelang, ist bisher nicht geklärt. In der Dunkelheit konnten bisher auch nicht alle Tiere wieder eingefangen werden. Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und der noch umherirrenden Tiere hat der Kreisbauhof die Strecke auf 50 km/h gedrosselt. Am BMW des Fahrers entstand ein Schaden von etwa 2000 Euro.

Verkehrspolizeiinspektion Coburg

Betrunken am Steuer: Kreisverkehr übersehen

Rödental / Staatsstraße 2206. Glück im Unglück hatte ein Fahranfänger am frühen Sonntagmorgen am Rödentaler „Sinit-Kreisel“: Der junge Mann aus dem Landkreis Bamberg war mit seinem Kleinwagen von Spittelstein kommend in Richtung Rödental unterwegs, als er den Kreisverkehr offenbar schlichtweg übersah. Er querte den Kreisel geradeaus, wobei sein Fahrzeug abhob und auf der gegenüberliegenden Seite wieder „landete“. Der Fahrzeugführer verletzte sich dank der Airbags nur leicht. Glücklichen Umständen war es dabei zu verdanken, dass er die große Metallkugel in der Mitte des Kreisverkehrs nur knapp verfehlte und dass aufgrund der Unfallzeit kein anderer Verkehrsteilnehmer in der Nähe war. Sein Pkw wurde jedoch total beschädigt. Die Gesamt-Schadenshöhe an Pkw und Kreisverkehr wird vorläufig auf 20.000 Euro geschätzt.

Den Unfallexperten der Coburger Verkehrspolizei offenbarte sich auch gleich der Grund des spektakulären Crashs: Sie stellten bei dem Unfallverursacher eine erhebliche Alkoholisierung fest. Ein Test vor Ort ergab einen Wert von gut 1,3 Promille. Konsequenz war die Einleitung eines Strafverfahrens wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein des Verursachers wurde an Ort und Stelle einbehalten.

Plozeiinspektion Kronach

Unfallflucht unter Alkoholeinfluss

Kronach: Am Samstag kurz nach 20 Uhr fuhr ein 30 jähriger Kronacher mit seinem Pkw gegen ein am Fahrbahnrand abgestelltes Fahrzeug einer 62 jährigen. Der Unfallverursacher stand erheblich unter Alkoholeinfluss ( 1,5 Promille ), entfernte sich zudem nach dem Zusammenstoß unerlaubt von der Unfallstelle und war auch nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Neben der in solchen Fällen obligatorischen Blutentnahme, wurde gegen den jungen Mann ein Verfahren wegen diverser Verkehrsstraftaten eingeleitet.

Betrunken und ohne Führerschein mit dem Auto der Mutter gefahren

Mitwitz: Ein 18 jähriger Mitwitzer wurde von der Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass der Fahrer, welcher mit dem Pkw seiner Mutter unterwegs war, keinen gültigen Führerschein besitzt und zudem mit über 2 Promille erheblich unter Alkoholeinfluss stand . Auch bei diesem wurde eine Blutentnahme durchgeführt und es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Tödlicher Unfall mit Güterzug

KRONACH. Tödliche Verletzungen erlitten zwei Männer am Samstagabend, als sie auf einem Bahngleis ein Zug erfasste. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen.

Gegen 17.30 Uhr befand sich ein 73-Jähriger aus dem Landkreis Lichtenfels mit seinem Rollator im Gleisbett des Kronacher Bahnhofs. Nach bisherigen Erkenntnissen eilte ihm ein 50-jähriger Mann zur Hilfe. Jedoch erfasste die beiden Männer ein in Richtung Fürth fahrender Güterzug und verletzte den 73-Jährigen tödlich. Auch für den 50-jährigen Kronacher kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der Grund, weshalb sich der Mann mit seinem Rollator im Gleisbett aufhielt ist derzeit noch unklar. Seelsorger betreuten die Personen, die den Unfall beobachten mussten, vor Ort. Beamte der Polizei Kronach nahmen in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei die ersten Ermittlungen auf. Die Zugstrecke war für mehrere Stunden gesperrt. Beamte des Kriminaldauerdienstes aus Coburg übernahmen die Todesermittlungen.