SPD-Hausen wählt neue Vorstandschaft
Am Donnerstag, den 15.10., fanden sich die Mitglieder der SPD-Hausen im Hausener Sportheim zusammen, um die auf Grund der Corona-Pandemie im April abgesagte Jahreshauptversammlung nachzuholen.
Der Ortsvereinsvorsitzende Richard Schmidt begrüßte Eingangs alle anwesenden Mitglieder und Gäste und eröffnete die Sitzung. Dem verstorbenen Mitglied Herbert Kutil gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute.
Rückblick auf die letzten eineinhalb Jahre
In seinem Rechenschaftsbericht ließ Schmidt die Aktivitäten seit der letzten Jahreshauptversammlung Revue passieren und ging dabei insbesondere auf die Europawahl 2019 und die Kommunalwahlen 2020 ein. Man habe einige neue Formate, wie den Jugenddialog mit dem Bezirksvorsitzenden der Jusos, Vitus Mayr, oder themenbezogene Stammtische in der Krone ausprobiert, die reges Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde weckten. Gerade bei den Kommunalwahlen im März sei man aber dennoch mit dem Ergebnis unter den eigenen Zielen geblieben.
Der Kassier Harald Igler berichtete im Weiteren von einem nach wie vor soliden Kassenstand, die Revisorin Gertrud Tinkl ließ in Abwesenheit ausrichten, dass bei der Kassenprüfung keinerlei Beanstandungen festzustellen waren und lobte die ordentliche Kassenführung des Kassiers. Auf Antrag von Gerd Zimmer entlasteten die Anwesenden Mitglieder den Kassier bei 10 Ja-Stimmen und einer Enthaltung. Die Vorstandschaft im Ganzen wurde auf Antrag von Gemeinderätin Gerlinde Kraus einstimmig entlastet.
Wahlen: Neue Spitze der Hausener SPD jünger und weiblicher
Die turnusmäßig erst im nächsten Jahr anstehenden Vorstandswahlen wurden auf Wunsch der Vorstandschaft vorgezogen. „Nach unserem ernüchternden Ergebnis bei den Kommunalwahlen, war es mir ein wichtiges Anliegen, unseren Mitgliedern die Entscheidungsfreiheit zu geben, ob sie mit mir als Vorsitzendem und uns als Vorstandschaft im Ganzen weiter machen oder sich für eine Kurskorrektur entscheiden wollen.“, begründete der Vorsitzende und Bürgermeisterkandidat bei der Kommunalwahl Richard Schmidt die Entscheidung.
Als Vorsitzender wurde wieder Richard Schmidt von den Mitgliedern vorgeschlagen und einstimmig im Amt bestätigt. Neu gewählt als Stellvertreterinnen wurden Nadine Zimmer und Gemeinde- und Kreisrätin Gerlinde Kraus. „Wir wollen den Kurs der Verjüngung und Erneuerung, den wir mit der letzten Jahreshauptversammlung eingeschlagen haben, konsequent weiter gehen, um unseren Ortsverein und unsere Gemeinde fit für die Zukunft zu machen.“, kommentiert Nadine Zimmer die Wahl.
Neue Schriftführerin ist Silvia Zimmer, als Kassier bleibt Harald Igler im Amt. Als Beisitzer*innen im erweiterten Vorstand wählten die anwesenden Mitglieder Nicoleta Schmidt, Gerd Zimmer und Bernhard Forster, sowie als Revisorinnen Anita Dennerlein und Gertrud Tinkl.
Richard Schmidt danke im Namen der neu gewählten Vorstandschaft den anwesenden Mitgliedern für ihr Vertrauen und überreichte dem ehemaligen Bürgermeister Gerd Zimmer, den bisherigen Gemeinderatsmitgliedern Gerlinde Kraus (auch weiterhin Gemeinde- und Kreisrätin), Anita Dennerlein und Roland Tischer und dem ausscheidenden stellvertretendem Vorstand Bernhard Forster jeweils eine Aufmerksamkeit und eine Dankesschreiben für ihren engagierten Einsatz für Partei und Gemeinde.
Gerlinde Kraus nutzte die Gelegenheit und bedankte sich im Namen der bisherigen Gemeinderatsfraktion und in ihrer neuen Rolle als stellv. Vorsitzende noch einmal ausführlich bei Gerd Zimmer für seinen aufopferungsvollen Dienst im Bürgermeisteramt. Sie nahm dabei Bezug auf einige Projekte, die unter seiner Führung angestoßen bzw. vollendet wurden, wie 2008 die Kinderkrippe Lohe, 2014 die Sanierung der Kita St. Wolfgang, das Neubaugebiet Lohe V, der Neubau von Feuerwehr und Bauhof, der Neubau der Kita St. Laurentius Wimmelbach, die Einführung der offenen Ganztagsschule wie auch der Kauf von Grundstücken, der unter Gerd Zimmer im Bürgermeisteramt vorangetrieben wurde. „Eine solche Leistung in so kurzer Zeit hat in unserer Gemeinde kein Bürgermeister vorher geschafft und die nächsten Bürgermeister werden sich daran messen lassen müssen.“, fasste sie abschließend zusammen.
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