E-Werk Kino im November 2020

Symbol-Bild Kino
  • So 1.11.
    18:00 Waves (OmU) 137 Min.
    20:45 Bohnenstange (OmU) 139 Min.
  • Di 3.11.
    18:00 Bohnenstange (OmU) 139 Min.
    20:45 Waves (OmU)
  • Mi 4.11.
    18:00 Waves (OmU)
    20:45 Bohnenstange (OmU) 139 Min.
  • Do 5.11.
    18:00 Doch das Böse gibt es nicht (OmU) 150 Min.
    21:00 Winterreise 90 Min.
  • Fr 6.11.
    18:00 Winterreise 90 Min.
    20:00 Doch das Böse gibt es nicht (OmU) 150 Min.
  • Sa 7.11.
    18:00 Winterreise 90 Min.
    20:00 Doch das Böse gibt es nicht (OmU) 150 Min.
  • Di 10.11.
    18:00 Winterreise 90 Min.
    20:00 Doch das Böse gibt es nicht (OmU) 150 Min.
  • Mi 11.11.
    18:00 Doch das Böse gibt es nicht (OmU) 150 Min.
    21:00 Winterreise 90 Min.
  • Do 12.11.
    18:00 Komm und sieh 143 Min.
    20:50 Vergiftete Wahrheit 128 Min.
  • Fr 13.11.
    18:00 Vergiftete Wahrheit 128 Min.
    20:30 Komm und sieh 143 Min.
  • Sa 14.11.
    18:00 Komm und sieh 143 Min.
    20:50 Vergiftete Wahrheit 128 Min.
  • So 15.11.
    18:00 Vergiftete Wahrheit 128 Min.
    20:30 Komm und sieh 143 Min.
  • Di 17.11.
    18:00 Uferfrauen – Queere Wochen 115 Min.
    20:30 Vergiftete Wahrheit 128 Min.
  • Mi 18.11.
    18:00 Vergiftete Wahrheit 128 Min.
    20:30 Uferfrauen – Queere Wochen 115 Min.
  • Do 19.11.
    18:00 Tomorrow, 20:30 Die rote Linie – Weitsicht ERlangen in der Neustädter Kirche!
    18:00 Woman 108 Min.
    20:15 Eine Frau mit berauschenden Talenten – La Daronne (OmU) 104 Min.
  • Fr 20.11.
    18:00 Eine Frau mit berauschenden Talenten – La Daronne (OmU) 104 Min.
    20:00 Woman 108 Min.
  • Sa 21.11.
    18:00 Woman 108 Min.
    20:15 Eine Frau mit berauschenden Talenten – La Daronne (OmU) 104 Min.
  • So 22.11.
    18:00 Eine Frau mit berauschenden Talenten – La Daronne (OmU) 104 Min.
    20:00 Woman 108 Min.
  • Di 24.11.
    18:00 Woman 108 Min.
    20:00 Eine Frau mit berauschenden Talenten – La Daronne (OmU) 104 Min.
  • Mi 25.11.
    18:00 Eine Frau mit berauschenden Talenten – La Daronne (OmU) 104 Min.
    20:00 Woman 108 Min.
  • Do 26.11.
    18:00 Ema (OmU) 102 Min.
    20:30 Niemals Selten Manchmal Immer (OmU) Eintritt 3,- 102 Min.
  • Fr 27.11.
    18:00 Niemals Selten Manchmal Immer (OmU) Eintritt 3,-
    20:00 Ema (OmU) 102 Min.
  • Sa 28.11.
    18:00 Ema (OmU) 102 Min.
    20:30 Niemals Selten Manchmal Immer (OmU) Eintritt 3,-
  • So 29.11.
    18:00 Niemals Selten Manchmal Immer (OmU) Eintritt 3,-
    20:00 Ema (OmU) 102 Min.
  • Di 1.12.
    18:00 Ema (OmU) 102 Min.
    20:30 Niemals Selten Manchmal Immer (OmU) Eintritt 3,-
  • Mi 2.12.
    18:00 Niemals Selten Manchmal Immer (OmU) Eintritt 3,-
    20:15 Ema (OmU) 102 Min.

Doch das Böse gibt es nicht

(Sheytan vojud nadarad) Deutschland/Tschechische Republik/Iran 2020, 150 Min., Farsi mit dt.U., Regie: Mohammad Rasoulof, mit: Ehsan Mirhosseini, Kaveh Ahangar, Mohammad Valizadegan u.a. (FSK 12)

Heshmat, ein vorbildlicher Ehemann und Vater, bricht jeden Morgen sehr früh zur Arbeit auf, Doch wohin fährt er? Pouya kann sich nicht vorstellen, jemanden zu töten, trotzdem bekommt er den Befehl. Javad besucht seine Freundin Nana zum Geburtstag, um ihr einen Heiratsantrag zu machen. Doch dieser Tag hält für Nana noch eine andere Überraschung bereit. Bahram ist Arzt, darf aber nicht praktizieren. Als ihn seine Nichte besucht, beschließt er, ihr den Grund für sein Außenseiterdasein zu offenbaren.
Im iranischen Berlinale-Gewinner „Doch das Böse gibt es nicht“ geht es um eine Reihe ganz gewöhnlicher Menschen, die eines gemeinsam haben: Sie wurden und werden zu Entscheidungen sowie Handlungen gezwungen, die sich dramatisch auf das eigene Leben auswirken. Mohammad Rasulofs engagiertes Episoden-Drama ist eine couragierte, unaufdringlich gefilmte Abrechnung mit einem autoritären, unterdrückenden System. Der Film wirft wichtige Fragen auf und überrascht mit vielen Wendungen.

Winterreise

Doku-Drama (Vinterreijse) 90 Min., Dänemark 2019, Regie: Erzsébert Rácz, mit: András Bálint, Harvey Friedman, Bruno Ganz, Dani Levy

Martin Goldsmith weiß nur wenig über die Vergangenheit seiner jüdischen Eltern. Der bekannte Radiomoderator weiß nur, dass sie vor dem Zweiten Weltkrieg in Nazi-Deutschland lebten und von Do rt flohen, während ihre restliche Verwandtschaft starb. Nun will Goldsmith die Geschichte seiner Eltern rekonstruieren und führt dafür Gespräche mit seinem Vater, die in diesem Doku-Drama nachgestellt sind. In die Rolle des Vaters schlüpft dabei Bruno Ganz. Wie ein Puzzle setzt sich das Leben seiner Eltern vor Goldsmith‘ Augen zusammen, das in bearbeitetem Archivmaterial auch für die Zuschauer sichtbar wird…
Das Doku-Drama beruht auf Martin Goldsmiths Buch „Die unauslöschliche Symphonie. Musik und Liebe im Schatten des Dritten Reiches – eine deutsch-jüdische Geschichte“. Bruno Ganz (in seiner letzten Rolle) spielt den jüdi­schen Musiker, in Spielszenen und Archiv­bildern werden seine Erinnerungen lebendig. Vater und Sohn erwecken die schöne und schmerzhafte Geschichte der Eltern über Liebe, Musik und Tod in Berlin der Kriegsjahre zum Leben.

KOMM UND SIEH – Wiederaufführung in OmU

Elem Klimows Kriegsfilm-Meisterwerk in neuer Restauration
(IDi i smotri) UdSSR 1985, 144 Min, russ. OmU, Regie: ELEM KLIMOV, Buch: Elem Klimow, Alex Adamowitsch, nach dem Roman „Stätten des Schweigens“ von Alex Adamowitsch, mit: Alexej Krawtschenko, Olga Mironowa u.a. (FSK 16)

Elem Klimov erzählt die erschütternde Geschichte aus dem Blickwinkel eines russischen Jungen, der die Zerstörung seines heimatlichen Do rfes durch die deutsche Wehrmacht und SS miterleben. Aus einem spielenden, sich das erste Mal verliebenden Jungen wird ein Mensch, dessen Seele zerstört ist. Klimows letzter Spielfilm gilt vielen als eines der letzten großen Meisterwerke des Sowjetkinos und als einer der besten Kriegsfilme der Kinogeschichte. (Kinoarchiv, Verleih) Der letzte Spielfilm des russischen Regisseur Elem Klimow von 1985 gilt für viele als eines der letzten großen Meisterwerke des Sowjetkinos und als bester Kriegsfilm der Kinogeschichte überhaupt. Kein anderer Film des Genres fängt den Terror des Zweiten Weltkrieges so ungeschönt und direkt ein wie dieser niederschmetternde Klassiker, der nun nach 35 Jahren endlich wieder im Kino zu sehen ist – natürlich in restaurierter Form!

VERGIFTETE WAHRHEIT

(Dark Waters) USA 2019, 128 Min, OmU, Regie: Todd Haynes, mit: Mark Ruffalo, Anne Hathaway, Tim Roth u.a.

Auf wahren Begebenheiten basierendes Drama über den Umweltskandal um den Chemiekonzern DuPont. Cincinnati, 1998. Der erfolgreiche Wirtschaftsanwalt Rob Bilott gerät in einen Zwiespalt, als ihn zwei Farmer auf merkwürdige Vorgänge in Parkersburg, West Virginia, aufmerksam machen, wo eine große Zahl von Kühen auf rätselhafte Weise verendet ist. Die Farmer vermuten dahinter den Chemiekonzern DuPont, für den Bilott selbst als Anwalt arbeitet. Trotz dieses Interessenskonflikts will der gewissenhafte Jurist den Fall vorbehaltlos aufklären und findet tatsächlich schnell belastende Indizien, die auf einen Umweltskandal von ungeheurem Ausmaß hindeuten.

Eine Frau mit berauschenden Talenten

(La Daronne) Frankreich 2018, Komödie/Polizeifilm, OmU, Regie: Jean-Paul Salomé, mit: Isabelle Huppert, Hippolyte Girardot,Lililane Rovère u.a.

Als Dolmetscherin im Drogendezernat übersetzt Patience abgehörte Telefonate der Drogenszene und ist dafür massiv unterbezahlt. Als das kostspielige Pflegeheim ihrer Mutter wegen unbezahlter Rechnungen droht, die alte Dame auszuquartieren, gerät Patience unter Handlungsdruck. Der Zufall will es, dass gerade eine Drogenlieferung auf dem Weg nach Paris ist. Patience entscheidet sich spontan gegen die Ehrlichkeit und sabotiert die Beschlagnahmung der Drogen.

Es ist nie zu spät für eine berufliche Veränderung … als schillernde Drogendiva führt niemand geringeres als die grossartige Isabelle Huppert („Elle“, „Alles was kommt“) die Polizei an der Nase herum. Ein turbulentes Komödien-Highlight mit einer ungezähmten Frau, die sich ihre Unabhängigkeit in der Männer-Domäne bewahren will.

Woman

Doku, FR 2020, 108 Min., OmU, Regie: Anastasia Mikova/Yann Arthus-Bertrand
2000 Frauen. 50 Länder. 1 Stimme.

WOMAN bietet den Frauen dieser Welt einen Ort für ihre Stimme: Emotionen, Träume, Hoffnungen.

In WOMAN erzählen Frauen ihre rührenden, bemerkenswerten und anregenden Geschichten, sprechen von Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzieller Unabhängigkeit, und über tabuisierte Themen wie Menstruation und häuslicher Gewalt. Hunderte Geschichten kommen so zusammen, von Staatschefinnen und Bäuerinnen, von Schönheitsköniginnen und Busfahrerinnen, Geschichten von Frauen aus den abgeschiedensten Regionen der Welt und aus den modernsten Metropolen. WOMAN ist es so gelungen, ein umfassendes Bild davon zu zeichnen, was es in der heutigen Welt bedeutet, eine Frau zu sein. So hat man Frauen noch nie gehört.

Niemals Selten Manchmal Immer

(Never, Rarely, Sometimes, Always) USA 2020, 101 Min., OmU, Regie: Eliza Hittman, mit: Sidney Flanigan, Talia Ryder, Théodore Pellerin Sharon van Etten, Ryan Eggold u.a.

Der Publikumsliebling der diesjährigen Berlinale, ausgezeichnet mit dem Silbernen Bären (Großer Preis der Jury): Die 17jährige Autumn arbeitet im ländlichen Pennsylvania als Supermarkt-Kassiererin, ihr Leben verläuft in wenig überraschenden Bahnen. Als sie bemerkt, dass sie ungewollt schwanger geworden ist, kann Autumn nicht mit der Unterstützung ihrer Eltern rechnen. Gemeinsam mit ihrer Cousine Skyler kratzt sie ein wenig Geld zusammen und die beiden machen sich im Bus auf den Weg nach New York City. Im Gepäck haben sie nur die Adresse einer Klinik – und sonst keinen Plan. Der Beginn einer nervenaufreibenden Reise, getragen von Freundschaft, Mut und Mitgefühl.

Ein sehr zeitgemäßer Film, der auf unterschwellige Weise die zunehmend konservative amerikanische Gesellschaft zeigt.

EMA

Chile 2019, 102 Min., OmU, Regie: Pablo Larraín, Drehbuch: Guillermo Calderón, Alejandro Moreno, mit: Mariana Di Girolamo, Gael Garcia Bernal, Santiago Cabrera u.a.

Der Chilene Pablo Larrain („No!“, „Jackie: First Lady“) kehrt in seinem neuen Spielfilm in seine Heimat zurück: Ein Liebesfilm mit Wucht, eine Meditation über den menschlichen Körper, Tanz und Mutterschaft sowie ein Wiedersehen mit Gael García Bernal („Amores Perros“).

Das Leben der jungen Chilenin Ema scheint ein einziger Scherbenhaufen: Ihre Ehe droht zu scheitern, eine Adoption schlug fehl und durch ein schlimmes Ereignis wird ihre Schwester verletzt. Sie begibt sich auf einen ebenso erotischen wie gefährlichen Selbstfindungstrip, der durch schweißtreibende Reggaeton-Beats angetrieben wird.

Do 26.11. 18:00

Fr 27.11. 20:00

Sa 28.11. 18:00

So 29.11. 20:00

Di 1.12. 18:00

Mi 2.12. 20:15