Tourismuszentrale Fränkische Schweiz: „Tourismus digital und vernetzt“

Wenn es um die Digitalisierung und vernetzte Nutzung touristischer Daten geht gehört die Fränkische Schweiz zur Spitzengruppe in Franken, Bayern und Deutschland. Damit dies so bleibt und die Vernetzung noch intensiviert werden kann wird auch weiterhin in neueste Technologien investiert. So führt die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz als erste bayerische Region die neueste Generation der touristischen Datenbanklösung WE2P Publishing Hub ein.

Teilnehmer der Schulung der Tourismuszentrale

Teilnehmer der Schulung der Tourismuszentrale

Damit die Touristiker der angeschlossenen Gemeinden in Zukunft die Datenpflege noch umfassender leisten können wurden am 19. und 20. Oktober 17 MitarbeiterInnen der Touristinfos von Stephan Venus sr., dem Geschäftsführer des Anbieters, im neuen System geschult und über die neuesten Entwicklungen im Deutschlandtourismus wie „Open Data“ und „Touristischer Knowledge Graph Deutschland“ informiert. Die Kernaussage von Stephan Venus sr. war dabei: „Es genügt in Zukunft nicht mehr die eigenen Daten auf der eigenen Website zu publizieren, man muss dafür sorgen, dass die Informationen möglichst breit und vielfältig veröffentlicht werden“.

Mit der neuen Software beschränkt sich die Nutzung der Daten daher folgerichtig auch thematisch nicht mehr allein auf den touristischen Bereich, vielmehr können auch inhaltlich „benachbarte“ Bereiche wie zum Beispiel Einkaufsmöglichkeiten damit hochwertig präsentiert werden. So wurde erst kürzlich die touristisch Website „forchheim-erleben.de“ um den Bereich „Einkaufen“ erweitert und auch die „Aktionsgemeinschaft Lebendiges Hollfeld“ konnte in Rekordzeit eine attraktive Website realisieren.

Die Besucher der Website fraenkische-schweiz.com liegen inzwischen im einstelligen Millionenbereich jährlich und damit auch in dieser Disziplin in der fränkischen Spitzengruppe.

Matthias Helldörfer, Leiter der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz

Matthias Helldörfer, Leiter der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz

Der neue Leiter der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz, Matthias Helldörfer, stellt daher auch die Chancen der Digitalisierung in den Vordergrund. „Vor knapp 5 Jahren war die Fränkische Schweiz die erste fränkische Region die umfassend auf die Datenbanklösung WE2P Publishing Hub gesetzt, und diese flächendeckend nicht nur für die eigene Website, sondern auch für die Partner in der Destination genutzt hat.

Das inzwischen auch die Nachbarn im Fichtelgebirge, Obermain-Jura, Haßberge, Frankenwald und – ganz aktuell – auch das Nürnberger Land „unsere“ Datenbanklösung eingeführt haben zeigt uns dass wir damals den richtigen Riecher hatten einen vermeintlichen „Newcomer“ zu beauftragen. Aber man darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, daher haben wir uns bereit erklärt bei der neuesten Software Generation als erster bayerischer Kunde dabei zu sein. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Umstellung der Daten lief absolut reibungslos und wir konnten nach wenigen Tagen wieder im System arbeiten. Digitalisierung ist in der Fränkischen Schweiz kein Selbstzweck sondern ein wichtiger Beitrag die Kommunikation mit den Gästen gerade in Corona Zeiten zu intensivieren, aber auch den Einheimischen die Schönheiten in ihrer Nachbarschaft näher zu bringen.“

Für 2021 ist geplant die Daten dann auch den Kommunen zur Verfügung zu stellen, den Austausch mit den Nachbarregionen zu intensivieren, die Grundlagen für die Weitergabe der Daten an die BayernCloud Tourismus vorzubereiten und damit die Verbreitung der Regionsdaten nochmals erheblich zu steigern und damit die Spitzenstellung weiter auszubauen.