Offener Brief der „Neuen Liste Ebermannstadt zum Bahnverkehr im Wiesenttal

Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Ulm,
Sehr geehrte Mitglieder des Kreistags Forchheim
sehr geehrter Herr Staatsminister Glauber,
sehr geehrter Abgeordnete in Landtag und Bundestag,

Ebermannstadts Bürgermeisterin Christiane Meyer hat zum Thema Zugverkehr im Wiesenttal einen Ball ins Feld geworfen, der aus Sicht der Ebermannstädter NLE-Stadtratsfraktion unbedingt aufgenommen werden sollte (Bericht der NN vom 17.10.2020, S. 39). Es geht um einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, zur Entlastung der Pendler*innen, zur Verkehrsentlastung auf der B 470, nicht nur in Ebermannstadt, sondern im gesamten Wiesenttal und seinem Einzugsbereich.

Es ist wichtig und richtig, dass beim Landratsamt Forchheim die Probleme benannt werden, die einem Ausbau im Wege stehen. In der Tat können und müssen höhere Zugtaktung, Verlängerung bis Streitberg, Ausweichgleis, Ladestation nicht vom Landkreis gestemmt werden. Die Zuständigkeiten sind bekannt.

Das heißt aber nicht, dass man die Hände in den Schoß legen darf. All die genannten Hindernisse erscheinen überwindbar. So sind beispielweise die Stadtwerke Ebermannstadt sicherlich in der Lage, eine leistungsfähige Ladestation zu ermöglichen. Finanzierungsprobleme werden durch Verhandlungen gelöst, die immer wieder von neuem anzustreben sind.

Wenn eine Verbesserung kommen soll, dann braucht es daher die Initiative und das beharrliche Engagement der politischen Ebene. Hier sehen wir unseren Landrat besonders in der Pflicht, aber auch unsere Abgeordneten und die Mitglieder des Kreistags.

Wir bitten Sie um Ihre uneingeschränkte und tatkräftige Unterstützung. Die Verbesserung des Zugverkehrs im Wiesenttal als Teil eines zukunftsfähigen Verkehrskonzepts ist ein Gemeinwohl-Ziel, für das sich jeder Einsatz lohnt. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Mit freundlichen Grüßen
Erwin Horn, NLE-Fraktionssprecher