Antrag der CSU-Stadtratsfraktion Erlangen: Wirtschaftliche und technische Machbarkeit für ein zentrales Fernkältesystem prüfen
CSU für umweltschonende Kühlung großer Gebäude im Stadtgebiet
Hitzetage im Sommer mit über 30 Grad lassen den Bedarf an umweltfreundlicher Klimatisierung in die Höhe schießen. Laut Experten wird in den kommenden Jahren der Bedarf an Kühlenergie daher ähnlich hoch wie der von Heizenergie ist sein. Klimaanlagen benötigen hierbei jedoch nicht nur viel Strom, sondern heizen zudem die Außenluft auf. Damit verschärften sie das Hitze-Problem in den Städten.
Es bedarf daher die Schaffung von Grundlagen für eine umweltschonende Kühlung für große Gebäude im Stadtgebiet. Neben der dezentralen Kühlung durch Blockheizkraftwerke kann ein zentrales Fernkältesystem in der Stadt das Klimatisierungskonzept der Zukunft darstellen und eine umweltschonende Alternative zu konventionellen Klimaanlagen sein.
„Als CSU-Stadtratsfraktion forderten wir daher die Stadtverwaltung und die Erlanger Stadtwerke auf, die wirtschaftliche und technische Machbarkeit verschiedener Methoden für die Schaffung eines zentralen Fernkältesystems zu prüfen. In Frage kommt für uns hierbei beispielsweise die erweiterte Nutzung des Fernwärmenetzes im Sommer für Fernkälte, der Ausbau eines Dampfnetzes nach dem Vorbild der Erlanger Arcaden oder die Nutzung von natürlichen Kältequellen nach dem Vorbild Münchens und Wien“, so CSU-Stadträtin Sophia Schenkel.
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