Bayreuther Domkapitular Josef Zerndl zum Monsignore ernannt

Symbol-Bild Religion / Christlich

Päpstlicher Ehrentitel für langjährigen Bayreuther Pfarrer und Regionaldekan

Domkapitular Josef Zerndl erhält am 19.10.2020 von Erzbischof Ludwig Schick die Ernennungsrukunde zum Monsignore. © Pressestelle Erzbistum Bamberg/Caroline Czaplik

Domkapitular Josef Zerndl erhält am 19.10.2020 von Erzbischof Ludwig Schick die Ernennungsrukunde zum Monsignore. © Pressestelle Erzbistum Bamberg/Caroline Czaplik

Papst Franziskus hat den langjährigen Regionaldekan von Bayreuth, Domkapitular Josef Zerndl, zum Monsignore ernannt. Erzbischof Ludwig Schick überreichte die Ernennungsurkunde am Montag während der Sitzung des Priesterrats im Erzbistum Bamberg, dessen Vorstandsmitglied Zerndl seit 1985 war. Seit September 2020 ist er im Ruhestand.

Josef Zerndl wurde am 21. Juni 1946 in Scheßlitz geboren und 1971 in Rom zum Priester geweiht. Ab 1972 war er als Seelsorger in Fürth tätig, wo er von 1974 bis 1976 auch Dekanatsjugendseelsorger war. Nach einem Weiterstudium in Rom ernannte Erzbischof Elmar Maria Kredel ihn 1979 zum Domvikar und zum Erzbischöflichen Sekretär. Nach der Promotion wurde Zerndl 1985 zum Pfarrer in Bamberg-Gaustadt ernannt, 1998 wurde er Pfarrer in St. Hedwig in Bayreuth sowie Domkapitular. Ab 2000 war er zudem Regionaldekan in Bayreuth.

Zerndl war in zahlreichen Gremien und Kommissionen aktiv und engagierte sich insbesondere für die Ökumene und den interreligiösen Dialog. „Domkapitular Zerndl ist ein sehr engagierter und hoch angesehener Priester, der bei mir, seinen Mitbrüdern und den Gläubigen großes Vertrauen genießt“, betonte der Erzbischof. „Er ist ein wertvoller und geschätzter Mitarbeiter im Erzbistum Bamberg, der seine Aufgaben am Dienst für die Menschen aus der tiefen Liebe zu Christus und seiner Kirche erfüllt.“

Der Ehrentitel „Monsignore“ wird vom Papst an verdiente Geistliche verliehen. Seit 2014 werden nur noch Priester ausgezeichnet, die älter als 65 Jahre sind.