Forchheimer VHS bietet Selbstverteidigungskurs für Frauen

Selbstverteidigung für Frauen – als Weg aus der Gewalt

Bald findet wieder der weltweite Aktionstag gegen Gewalt an Frauen (25. November) statt. Im Vorfeld möchten die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes und die Volkshochschule des Landkreises Forchheim auf den bereits am 09. November 2020 in Forchheim beginnenden Selbstverteidigungskurs für Frauen aufmerksam machen. Denn Frauen sind stärker als sie glauben und sie können sich oftmals durch einfache Techniken selbst gegen sexuelle Belästigung und körperliche Gewalt wehren.

Gefahren erkennen – gekonnt reagieren

Es ist wichtig, dass Frauen heikle Situationen und Gefahren rechtzeitig erkennen und sich bewusst davor schützen. Frauen können sich mit eigner Kraft aus der Opferrolle befreien, indem sie lernen, sich selbst zu verteidigen und zu behaupten. Aus diesem Grund ruft die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes in Kooperation mit der Volkshochschule alle interessierten Frauen auf, sich bei einem Selbstverteidigungskurs die nötigen Kenntnisse anzueignen. Bei diesem speziell für Frauen (ab 18 Jahren) konzipierten Kurs geht es darum, kritische Situationen richtig einzuschätzen und auf Angriffe entsprechend zu reagieren, um sich selber zu schützen. In den meisten Fällen ist es möglich, sich mit einfachen Techniken den körperlichen Angriffen zu entziehen und somit nicht mehr greifbar bzw. nicht mehr angreifbar zu sein.

VHS-Selbstverteidigungskurs für Frauen – Anmeldung erforderlich

Der VHS-Kurs „Mit Selbstverteidigung zur Selbstbehauptung für Frauen (ab 18 Jahren)“, Kursnummer Fo723, unter Leitung von Wolfgang Pecher startet am Montag, 09. November 2020 und findet jeweils montags (insgesamt 6x ) von 19.30 bis 21 Uhr im VHS Pavillon in der Ruhalmstraße in Forchheim statt. Anmeldungen sind bis spätestens 02.11.2020 erforderlich, www.vhs-forchheim.de.

Sonstige Hilfs- und Beratungsangebote für von Gewalt betroffene Frauen:

Eine wichtige Anlaufstelle ist zum Beispiel das HILFETELEFON Gewalt gegen Frauen, Tel. 08000 116016 bzw. www.hilfetelefon.de. Hier können sich Betroffene, aber auch Bekannte aus deren sozialem Umfeld rund um die Uhr anonym, vertraulich, kostenlos, barrierefrei und in 17 Fremdsprachen beraten lassen.