Baumwipfelpfad Steigerwald diente als Übungsobjekt für die Höhenretter

Rettungsübung Baumwipfelpfad (c) Bayerische Staatsforsten AoeR, Barbara Ernwein
Rettungsübung Baumwipfelpfad (c) Bayerische Staatsforsten AoeR, Barbara Ernwein

Retter hoch oben im fränkischen Himmel

Nicht schlecht gestaunt und wohl auch ein wenig besorgt waren Ebracher Bürger als am Donnerstagfrüh um 9.24 Uhr ein SAR Rettungshubschrauber über Ebrach und dem umliegenden Wald kreiste. Was war da passiert?

Rettungsübung Baumwipfelpfad (c) Bayerische Staatsforsten AoeR, Barbara Ernwein

Rettungsübung Baumwipfelpfad (c) Bayerische Staatsforsten AoeR, Barbara Ernwein

Frühnebel versperrte dann kurzzeitig die Sicht auf den Busparkplatz am Baumwipfelpfad Steigerwald, weshalb der erste Anflug das Können der Piloten gleich forderte. Als Übungsobjekt für die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Würzburg in neuer Kooperation mit der Bundeswehr bot der Turm des Baumwipfelpfad Steigerwald ideale Bedingungen.

Aus Sicherheitsgründen musste der Pfad trotz des traumhaften Herbstwetters bis 14 Uhr geschlossen bleiben. Exklusiv die 11 Höhenretter der Berufsfeuerwehr Würzburg hatten an diesem Morgen den Turm als ihren Arbeitsplatz. Geübt haben hier beide Seiten. Die Feuerwehr das Retten in der Höhe mit Ausfliegen verletzter in einem speziellen Rettungssack und die Piloten zeigten ihr Können im zügigen aber ruhigen Anflug des Unfallortes.

Rettungsübung Baumwipfelpfad Turm (c) Bayerische Staatsforsten AoeR,Dan Sommer

Rettungsübung Baumwipfelpfad Turm (c) Bayerische Staatsforsten AoeR,Dan Sommer

Schwer beeindruckt und froh zeigten sich die Mitarbeiter des Teams Baumwipfelpfad, dass auch in einer Notsituation eines Besuchers oder Mitarbeiters auf dem Turm die Rettungskette so reibungslos funktioniert.

„Sehr erfolgreich und effektiv“, so die Meinung von Andreas Baumann nach Abschluss der Übung. Der Übungsleiter der Berufsfeuerwehr Würzburg, der sich den Schauplatz ausgesucht hatte und gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten bzw. dem Team des Baumwipfelpfad alles organisiert hatte. „Wir kommen gerne wieder!“