Forchheimer AWO-Bücher-Basar erfreut sich großer Beliebtheit
Der Bücher-Basar der Forchheimer Arbeiterwohlfahrt (AWO) erfreut sich nach wie vor einer großen Beliebtheit. Der Neue Wiesentbote hat sich am heutigen Samstag in den Räumlichkeiten des Basars in der Klosterstraße 19, in der früheren Drogerie Schroll, umgeschaut.
Wieviel Hunderte Bücher in den Regalen des AWO-Bücher-Basars genau lagern, dass wissen Eva Ullmann und Inge Haller vom Bücher-Basar-Team selbst nicht so genau, nur eines wissen die beiden Damen schon: „Es sind viele Bücher“. „Uns hat schon mal ein Kunde gesagt, dass wir ein besseres und größeres Angebot hätten, wie so manche Buchhandlung und Bücherei“, erzählt Inge Haller im Gespräch mit unserer Online-Zeitung.
Projekt wird von sieben Ehrenamtlichen getragen
Die beiden Frauen gehören einem Team aus insgesamt sieben Personen an, welche das Projekt tragen. Während im Erdgeschoss Themenbereiche wie „Kinder-Klassiker“, „Junge Erwachsene“ und „Familie“ angesiedelt sind, sind im Obergeschoss Bücher zu Themen wie beispielsweise „Reise“ oder „Musik“ präsentiert; alle Bücher feinsäuberlich sortiert versteht sich. Im Untergeschoss finden sich Schul- und Kochbücher, sowie Lektüre rund um Themen wie „Religion“, „Gesundheit“ und „Garten“. Unter dem Treppenabgang stapeln sich bereits Karton mit Dutzenden von Büchern rund um das Thema „Weihnachten“. „Die Weihnachtsbücher werden in Kürze in das Sortiment aufgenommen“, erzählt Haller. Das Sortiment ist umfassend, doch man ist ständig auf der Suche das Angebot zu erweitern und abwechslungsreich zu gestalten. Für nur wenige Euro kann man sich hier mit Lesestoff aus einem umfassenden Sortiment eindecken.
Aktuell werden auch Krimibücher gebraucht
Auch wenn das Bücher-Sortiment bereits mit so mancher Buchhandlung locker mithalten kann, ist man immer für Bücherspenden dankbar. „Wir könnten aktuell beispielsweise wieder Krimis gebrauchen“, erzählt Eva Ullmann, die sich genau wie auch die anderen Teilnehmer in diesem Projekt ehrenamtlich engagieren. Aber nicht nur Bücher finden sich im Basar, sondern das Sortiment umfasst auch andere Medien. So stehen beispielsweise auch Hörbücher bei den Kunden des AWO-Bücher-Basars „hoch im Kurs“, verrät Ullmann. Besonders ältere Kunden, die mit einer zunehmenden Sehschwäche zu kämpfen haben, nutzen gerne Hörbücher. Die Nachfrage nach DVDs sinkt im Zeitalter von Netflix merklich.
Das Konzept des AWO-Bücher-Basar ist einfach erklärt: Die AWO sammelt Bücher und andere Medien ein und freut sich deshalb über jegliche Art von Spenden. Die Bücher werden dann wieder für ein paar Euro wieder in den Verkauf gegeben. Der Erlös aus dem Bücher-Basar kommt einem sozialen Zweck zugute, denn „Bücher helfen Familien“, damit wirbt der Sozialverband.
Geöffnet hat der AWO-Bücher-Basar am Montag von 14.00 bis 16.00 Uhr, Mittwoch von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr und Freitag von 9.30 Uhr bis 14.00 Uhr. Zusätzlich ist der Basar auch jeden zweiten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Die nächsten Samstagstermine sind der 14. November, der 12. Dezember und der 09. Januar.
Text und Fotos: Alexander Hitschfel
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