Jubiläumsveranstaltung der EVG-Gewerkschaft Fürth in Hausen

Jubiläumsveranstaltung der EVG-Gewerkschaft

Jubiläumsveranstaltung der EVG-Gewerkschaft

Die Eisenbahnverkehrsgewerkschaft hielt gestern im Pilatushof in Hausen ihre Jubiläumsveranstaltung. Dabei wurden 9 anwesende Jubilare geehrt:

  • Für 75 Jahre Mitgliedschaft Klar Günter
  • Für 65 Jahre Reisberger Johann und Leyh Hans
  • Für 50 Jahre Wolf Rudolf, Starke Knuth, Redel Siegfried, Janke Katharina und Geck Rudolf
  • Aus gesundheitlichen oder Berufsbedingter Abwesenheit haben Jubilar Stähr Anton für 75 Jahre
  • Für 65 Jahre Paul Pöhlmann, Zirnsack Ernst, für 50 Jahre Zimmer Gerd, Räder Karin, Mükusch Wolfgang, Männlein Rudolf, und Kaiser Johann
  • Für 40 Jahre Schnugg Reant und Schmitt Reinhard

Eröffnungsrede von Klaus Obst auf der Jubiläumsveranstaltung am 08.10.2020 im Pilatushof Hausen

„Nach unserem gemeinsamen Mittagessen und Kennenlernen in gemütlicher Atmosphäre hier im Pilatushof unter anderen Umständen beginnen wir nun offiziell unsere Jubiläumsfeier unserer Eisenbahn-Verkehrs-Gewerkschaft. Wir, der Ortsverband Fürth, freuen uns das Ihr unserer Einladung gefolgt seid.

Wir haben in unserem Ortsverband Fürth ca. 865 Mitglieder, in diesem Jahr haben wir 54 Jubilare. Der Corona-Virus hat uns gefordert und wir sind uns im Ortsverband einig gewesen, das wir unsere Jubilare auch in 2020 würdig ehren werden. So haben wir die Jubilarehrung in drei Stationen aufgeteilt.

Heute sind wir hier zusammen gekommen und am 30. Oktober sind wir dann in Fürth im „Stadtwappen“, unser eigentliches Lokal für unsere bisherigen Jubilarfeiern und die Jubilare die aus gesundheitlichen, familiären, beruflichen Gründen nicht daran teilnehmen können, werden durch unsere Funktionäre im Ortsverband besucht und ihr Präsent übergeben.

Den Ihr, ja Ihr seit es uns Wert, denn mich macht es Stolz euch für bis zu 75 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit zu ehren. Es verdient höchste Wertschätzung, Stolz und Dankbarkeit wie Ihr unsere EVG weiter unterstützt und die Treue haltet, Danke dafür.

Bei Wind und Wetter, Stress und Hektik mit teils im Schichtdienst habt ihr das rollende Rad unserer Eisenbahn mit geprägt. Ihr seit ein Teil für das Erreichte und es wird immer schneller rasend weiter gehen. Durch die Medien, und auch durch unsere Gewerkschaftszeitung verfolgt Ihr den Lauf was so unheimlich wichtig ist das es eine Gewerkschaft gibt. Später wird hier bestimmt unser Matthias auch darauf eingehen.

Bei der Gded oder GDBA seit ihr dazu gestoßen, dann waren wir die Transnet und heute sind wir die EVG und unsere jungen Funktionäre werden hier das weiter fortführen was ihr mit aufgebaut und begleitet habt.

Begrüßt mit mir nun Matthias Birkmann Geschäftsstellenleiter in Nürnberg der dann auch die Festrede für euch hält, dabei ist auch sein Stellvertreter Sebastian Henn beide hatten und sind momentan eifrig mit den Betriebsräten in den Konzernen dabei unsere neuen Azubis für die unsere Gewerkschaft zu werben.

Die meisten von euch kennen den Bahnhof Forchheim schon sehr sehr lang, auch haben da welche dort ihre Lehre begonnen mit Berufsbildern die es heute so nicht mehr gibt, einige Erinnerungen bleiben da haften und man denkt gern zurück.

Ankunftstafel neben Klaus Obst ist die Ankunftstafel von 1960 vom Bahnhof Forchheim

Ankunftstafel neben Klaus Obst ist die Ankunftstafel von 1960 vom Bahnhof Forchheim

Hier habe ich von einem guten Freund durch Zufall eine Ankunftszeit Tafel zur Ausleihe erhalten und die wollte ich euch heute mal mitbringen. Ein Eilzug brauchte vor 60 Jahren zw. 42 und 33 Minuten von Nürnberg nach Forchheim, warum so unterschiedlich, das können welche von euch bestimmt erklären. Nach Bamberg brauchte man 30 Minuten mit einem Express. Und in die Fränkische Schweiz nach Ebermannstadt war man 27 Minuten unterwegs.
Und auf der Hauptstrecke konnte man auch mal nur nach Bedarf anhalten, z.b. In Kersbach Bubenreuth oder Eltersdorf.

Man fragt sich jetzt und diskutiert hat sich der ganze Aufwand die hohen Kosten gerechnet nur um einige Minuten schneller von A nach B zu kommen.

Doch ja das hat sich, Arbeitsplätze wurden geschaffen, die Bevölkerung ging in die großen Städte um Geld zu verdienen und man will Umweltbewusst ein modernes Unternehmen sein.

Und wer es gut verfolgt hat die letzten Jahre, unsere Gewerkschaft hat hier viel mit beigetragen. Hat sich auch mit Politikern auseinander gesetzt teils bis runter in den örtlichen Kommunen.

Wir ehren heute für 50,65 und 75 Jahre Gewerkschaftsmitgliedschaft, bitte habt dafür Verständnis das wir aus Gründen der Hygiene, der Vorsicht das Beglückwünschen und des persönlichen Dankes mit Händedruck heute weg lassen. Und wir Eure Urkunde, die Anstecknadel, das Präsent in Form einer Uhr hier am Tisch für euch bereit stellen.“