Gewinner des Spendenwettbewerbs „agilis kommt an“ im Netz Nord stehen fest
Preise gehen nach Trebgast, Marktleuthen und Bad Staffelstein
Soziale Projekte mit Vorbildcharakter: Das sind die Sieger im Spendenwettbewerb „agilis kommt an“
Die Sieger des Spendenwettbewerbs „agilis kommt an“ stehen fest. Bei einer symbolischen Scheckübergabe am 2. Oktober in der Bayreuther Zentrale des Eisenbahnunternehmens wurden die drei Gewinnervereine und -organisationen mit gemeinnützigem Hintergrund aus dem Netz Nord geehrt.
Die Vereine und sozialen Einrichtungen in der Region haben turbulente Monate hinter sich. Dass viele sich weiterhin mit vollen Einsatz engagieren, findet man bei agilis besonders ehrenwert. Den mit 1.000 Euro dotierten ersten Platz erreichte die Bücherei Trebgast.
Platz 1: Bücherei Trebgast
Die Bücherei ist erst im Frühling in neue Räumlichkeiten in der Ortsmitte, direkt neben den Bahnhof, umgezogen. „Dass sich hier ein Treffpunkt für Groß und Klein etabliert, dafür leisten wir von agilis gerne einen Beitrag“, sagte agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen bei der Preisübergabe. Die 1.000 Euro sollen unter anderem in neue Bücher, Hörbücher und Filme fließen. „Damit wir für unsere Besucher auch attraktiv bleiben“, erklärte Johannes Faßold, Mitglied des Kirchenvorstandes und verantwortlich für die Bücherei, die von der Evangelischen Kirchengemeinde Trebgast betrieben wird. Auch eine Online-Leihfunktion sei angedacht. Doch das koste natürlich – ebenso wie diverse Aktionen und Ferienprogramme. „Da kommt die Spende von agilis gerade zum richtigen Zeitpunkt“, so Faßold.
Bücherei der Evangelischen Kirchengemeinde Trebgast:
www.trebgast-evangelisch.de
Platz 2: Kinderfeuerwehr Marktleuthen
Auf Platz 2 landete das Projekt Kinderfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Marktleuthen. Mit 61 aktiven Mitgliedern werden jedes Jahr 50 bis 75 Einsätze geleistet, doch aktuell gibt es nur einen Jugendlichen im Ehrenamt. „Das möchten wir ändern“, sagte Jörg Bauer, zweiter Vorstand des Feuerwehrvereins, der das Preisgeld in Höhe von 500 Euro entgegennahm. Es sei wichtig, junge Menschen an gesellschaftliche Aufgaben heranzuführen und ihnen einen sinnvollen Zeitvertreib zu bieten. Die Spende von agilis, für die sich Bauer herzlich bedankte, soll unter anderem für ein Konzept zur Anwerbung von Nachwuchs sowie für Schutzausrüstungen für Jugendliche ausgegeben werden. „Nur durch Nachwuchsförderung haben die Freiwilligen Feuerwehren in unserer Region auch künftig Bestand. Die Ehrenamtlichen sind auch für agilis im Ernstfall eine große Hilfe, das haben vergangene Situationen, zum Beispiel schwere Stürme, immer wieder gezeigt“, so agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen.
Feuerwehr Marktkeuthen:
www.feuerwehr-marktleuthen.de
Platz 3: Wasserwacht Bad Staffelstein
Auf den dritten Platz kam die Wasserwacht Bad Staffelstein, die ein Preisgeld von 250 Euro erhielt. Derzeit hat die Ortsgruppe rund 300 passive und aktive Mitglieder. Sie bewachen im Sommer unter anderem regionale Badeseen und sind im Winter auf dem Main im Einsatz. Die agilis-Spende solle für die Jugendarbeit genutzt werden, sagte Konrad Hauptmann, Vorstand der Wasserwacht, bei der Prämierung. Diese reiche vom wöchentlichen Training bis hin zu Zeltlagern und Hüttenwochenenden. Schwerpunkte sind die Aus- und Fortbildung im Wasser, aber natürlich dürfe auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Finanzielle Unterstützung sei dabei unabdingbar. „Deshalb sind wir sehr glücklich über die Anerkennung von agilis“, betonte Hauptmann. „Gerade der Sommer 2020 hat gezeigt, wie wichtig ein sicherer Urlaub in der Region sein kann. Dazu haben Sie Ihren Beitrag geleistet“, lobte agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen das Enagement der Bad Staffelsteiner.
Wasserwacht Bad Staffelstein
www.wasserwacht-badstaffelstein.de
„Den Sieg hätten alle Projekte verdient“
„Die Auswahl der Projekte hat der Jury dieses Jahr besonders viel Kopfzerbrechen bereitet“, sagt agilis-Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen, „denn verdient hätten den Sieg alle.“ Wie schon in den Vorjahren hat das Eisenbahnunternehmen darauf geachtet, in der Jury möglichst das gesamte Unternehmen abzubilden. Mitdiskutiert und bewertet haben ein Triebfahrzeugführer, eine Servicekraft sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Werkstatt und der Verwaltung. Ebenfalls gleich geblieben sind die Kriterien, nach denen die einzelnen Projekte beurteilt wurden. Punkte wurden vergeben für „Projektidee und –ziel“, „Gemeinnützigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und „Aufbereitung der Bewerbung“.
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