Brose Bamberg gewinnt das erste Spiel gegen Oostende

symbolbild basketball

Brose Bamberg hat das erste Spiel des Doubleheaders gegen FILOU Oostende mit 83:69 für sich entschieden. Im Trainingscenter Strullendorf war es eine ausgeglichene Teamleistung, die den Sieg bescherte. 13 Dreier, 37 Rebounds und 19 Assists sind nur einige Zahlen eines Spiels, bei dem Brose nie wirklich in Gefahr war, es zu verlieren. Bester Bamberger Werfer war Trainingsgast Elias Lasisi mit 16 Punkten.

Tyler Larson: „Wir haben heute mit sehr viel Energie gespielt, exakt das, was uns in Bayreuth gefehlt hat. Zudem war es eine starke Teamleistung, jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Man darf nicht vergessen: wir sind immer noch in der Vorbereitung, lernen uns alle erst nach und nach auf dem Feld kennen. Dafür war’s heute gut. Jetzt freue ich mich auf das Spiel in der BROSE ARENA. Endlich vor unseren Fans spielen dürfen, das ist etwas sehr Besonderes.“

Zunächst wollte der Dreier bei Brose Bamberg wie schon in Bayreuth nicht fallen. Anders als im letzten Spiel aber hatte Brose viele Alternativen. Immer wieder wurden Kravish und Odiase unter dem Korb gesucht, gefunden und konnten erfolgreich abschließen. Und dann war da noch Trainingsgast Elias Lasisi, der in der letzten Minute des ersten Abschnitts dann doch gleich zweimal von jenseits der 6,75m-Linie traf und die Viertelführung von 17:10 eintütete. Die zweiten zehn Minuten waren zunächst geprägt von starker Bamberger Verteidigung. Oostende kam erst nach gut vier Minuten zum ersten Feldkorberfolg. Da stand es bereits 28:12 für Brose. Und die Hausherren spielten weiterhin engagiert, ließen den Ball gut laufen, brachten ihre Systeme zu Ende und fanden nun immer öfter den freien Mann an der Dreierlinie, der jetzt auch traf und den Vorsprung zwischenzeitlich auf 20 Punkte anwachsen ließ (34:14, 17.). Zwölf Zähler davon blieben zur Pause beim Stand von 38:26 noch übrig.

Im dritten Viertel kam dann der 20-malige belgische Meister offensiv etwas besser ins Rollen. Allerdings nie so, dass man als Brose-Fan wirklich hätte besorgt sein müssen. Auch, weil das Teamplay nach wie vor gut funktionierte und immer wieder Kravish oder Odiase unter dem Korb stark in Szene gesetzt wurden. Tyler Larson beendete Abschnitt drei mit einem Dreier – dem bis dato achten der Bamberger – und sorgte somit dafür, dass Brose mit einem 14-Punkte-Vorsprung ins Schlussviertel ging: 64:50. Auch dort rotierte Johan Roijakkers kräftig durch. Am Ende sollte nur Moritz Plescher (knapp acht Minuten) unter zehn Minuten Spielzeit bleiben. Alle anderen Akteure brachten sich nach wie vor gut ins Spiel ein. Nachdem zunächst Christian Sengfelder und kurz darauf nochmals Lasisi jeweils die Distanzwürfe trafen, war die Partie gut vier Minuten vor Schluss beim Stand von 74:54 entschieden. Am Ende stand für Brose ein nie wirklich gefährdeter 83:69-Erfolg zu Buche und damit die Vorfreude auf das erste Spiel vor Fans seit 243 Tagen. Für diese Partie am Samstag um 18 Uhr gibt es noch Karten unter tickets.brosebamberg.de.

Brose Bamberg:

Lasisi 16, Lockhart, Plescher, Fieler 6, Vitali 9, Odiase 8, Hundt 6, Sengfelder 10, Kravish 11, Grüttner 3, Larson 14