Ausbau und Sanierung der zentralen Wasserversorgungsanlage Memmelsdorf in Schmerldorf/Kremmeldorf
Spatenstich für eine neue Zukunft
In Deutschland ist die Wasserversorgung vorwiegend in kommunaler Hand. Über 6.000 Wasserversorgungsunternehmen, von kleinen Gemeindewerken bis hin zu überregionalen tätigen Stadtwerken, sorgen für sauberes und gutes Trinkwasser. Allein in Bayern sind ca. 2.400 Wasserversorger tätig.
In der Großgemeinde Memmelsdorf sind die Gemeindewerke Memmelsdorf verantwortlich für die Wasserversorgung Kremmeldorf und Schmerldorf; Zweck des neuen Bauvorhabens ist die langfristige Sicherstellung einer quantitativ und qualitativ professionellen Trinkwasserversorgung der Gemeindeteile Schmerldorf und Kremmeldorf, die gemeinsam eine Versorgungseinheit bilden.
Der östliche Ortsbereich von Kremmeldorf wird derzeit noch über die Quelle Schmerldorf versorgt, Schmerldorf und der westliche Ortsbereich von Kremmeldorf werden dagegen über das FWO-Fernleitungsnetz versorgt.
Zukünftig soll die gesamte Wasserversorgung über den neuen Hochbehälter in Meedensdorf sichergestellt werden. Sowohl für Trink- und Brauchwasser, als auch für den Löschwasserbedarf. Im Hochbehälter wird eigens dafür ein neues Windkesselpumpwerk installiert, um einen ausreichenden Wasserdruck zu gewährleisten.
Planung und Bauleitung des gesamten Bauvorhabens übernehmen das Ingenieurbüro Höhnen & Partner aus Bamberg, die Ausführung obliegt den Firmen ASK – August Schneider GmbH & Co. KG, Kulmbach und Fa. Lippolt aus Weidenberg.
Alle Beteiligten sind sich einig: „Mit diesem Spatenstich haben wir einen wichtigen Schritt in eine sichere Zukunft getan. Die Wasserversorgung der Ortsteile Kremmeldorf und Schmerldorf erhält über den Hochbehälter Meedensdorf eine ganz neue Dimension.
Erster Bürgermeister Gerd Schneider bringt es auf den Punkt: „Aus ökologischen Gesichtspunkten heraus ist die Entscheidung für die Versorgung über den Hochbehälter Meedensdorf mit einem Speichervolumen von 1500 m3 die einzig richtige Entscheidung. Nur so kann langfristig die Versorgung der Ortsteile mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser in ausreichender Menge auch in Zukunft sichergestellt werden.“
Neueste Kommentare