„Franken schwarz-weiß: Hof in den 20er Jahren“ am Sonntag im BR Fernsehen

Die Themen der Sendung:

  • Von der Natur lernen: das Grüne Klassenzimmer (Zeil am Main/Unterfranken)
    Zwanzig Minuten sind sie von Zeil am Main in den Wald gelaufen. Bei einer Lichtung stehen Bänke, ein Unterstand und eine Toilette. Für die erste Unterrichtsstunde unter freiem Himmel laufen die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Zeil-Sand zum Waldlehrpfad. Balancierend auf einem Baumstamm üben sie das kleine Einmaleins. Bewegung, Entspannung und Konzentration gehören im „Grünen Klassenzimmer“ zusammen. Dazu kommt das Erleben der Tiere und Pflanzen.
  • RUHR 2010 Kulturhauptstadt: Was blieb vom Projekt? (Essen/Ruhrgebiet, Nürnberg/Mittelfranken)
    Dortmund, Duisburg, Herne, Gelsenkirchen: Das Ruhrgebiet war jahrzehntelang für Kohle, Zechen und Stahl bekannt. Nach dem Niedergang der Schwerindustrie gab es vielerorts hohe Arbeitslosigkeit, das Image der Malocher-Region war nicht das beste. Das sollte sich 2010 ändern: Essen setzte sich gegen viel Konkurrenz – mit 53 weiteren Städten aus dem Ruhrpott im Schlepptau – bei der Bewerbung zur „Kulturhauptstadt Europas“ durch. Im Mittelpunkt der Essener Bewerbung stand der Umbruch: von der Industrie-Region hin zu einem neuen Standpunkt für Kultur und Wissen. Symbolort für „Ruhr 2010“ ist bis heute das Gelände des Unesco-Welterbes „Zeche Zollverein“, wo im Januar 2010 das Kulturhauptstadt-Jahr startete. Die Bilanz heute: Das Jahr sorgte nachhaltig für ein besseres Image, viele Menschen nahmen den unterschätzten „Pott“ auf einmal als kreative, lebendige Kultur-Region wahr.
  • Wenn die Ohren streiken: Probleme mit dem Hören (Erlangen/Mittelfranken)
    Bei der Schwerhörigkeit lässt das Vermögen des Ohres nach, auf bestimmte Frequenzen zu reagieren. Meist kann hier mit Hörgeräten geholfen werden. Auch nach einem Hörsturz kann es zu massiven Einschränkungen kommen. Bei einem Hörsturz können Stress, aber auch andere Erkrankungen die Ursache sein. Durchblutungsstörungen im Innenohr führen teilweise zu dramatischen Drehschwindelanfällen. Aber auch dafür gibt es Therapien.
  • Franken schwarz-weiß: Hof in den 20er Jahren (Hof/Oberfranken)
    Die „Frankenschau“ hat ein beeindruckendes Filmdokument gefunden und aufpoliert: Hof im Jahr 1927. Kostbarkeiten auf Zelluloid aus Franken. Hof hatte 1927 rund 42.000 Einwohner, also fast so viele wie heute und war eine prosperierende Stadt. Es herrschte praktisch Vollbeschäftigung. Zu dieser Zeit galt Hof wegen der Baumwollverarbeitung als das „bayerische Manchester“. Ein Jahr später im Dezember 1928 begann die Phase der Massenarbeitslosigkeit auch in Hof. Der Film zeigt neben historischen Stadtansichten auch die Badeanstalten, den Schlachthof, den geschichtsträchtigen Hofer Bahnhof und einen Flugplatz.
  • Äpfel, Beeren, Bienen: der Schauobstgarten in Wernsbach (Wernsbach/Mittelfranken)
    In Wernsbach im Landkreis Ansbach hat die Baumwartin Barbara Stadlinger einen Schauobstgarten eingerichtet mit offener Tür für jedermann. Zum Äpfel und Beeren erkunden, Verweilen und Genießen. Für vorbeikommende Pilger gibt es eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit.
  • 42 Jahre am Mikrofon: Eberhard Schellenberger sagt ade. (Würzburg/Unterfranken)
    „Radiomachen ist mein Leben und für mich der schönste Beruf der Welt.“, sagt Eberhard Schellenberger. Er wollte schon als 6-jähriger Bub zum Radio und radelte moderierend durch die Straßen. In Zeil am Main aufgewachsen und im Studio Mainfranken in Würzburg groß geworden. Heimat ist ihm schon immer sehr wichtig gewesen. Eberhard Schellenberger gilt als die Stimme Mainfrankens im Bayerischen Rundfunk – immer neugierig, kritisch und nah dran an den Menschen. Der Leiter des Studio Mainfrankens geht nun in den Ruhestand. Für die „Frankenschau“ legte er noch einmal das Tonband seiner ersten Moderation von 1982 auf und die „Frankenschau“ durfte ihn von seinem Arbeitsplatz durch die Weinberge nach Hause begleiten.

BR Fernsehen
Sonntag, 4. Oktober 2020, 17.45 Uhr
Frankenschau
Moderation: Dagmar Fuchs
Redaktion: Thomas Rex
BR Mediathek: Nach Ausstrahlung 12 Monate