Ausbildungsverbund für Pflege des Landkreises Forchheim bietet Auszubildenden großes, flexibles Spektrum für Praxiseinsätze

Symbolbild Bildung
Julia Dreßel (Schulleiterin der Dr. Wiesent Berufsfachschule für Pflege), Sabrina Piossen (Lernortkooperation), Doris Herbst-Schmitt (stv. der Dr. Wiesent Berufsfachschule für Pflege), Anne Köthke (Schulleiterin BFZ), Sibylle Künnel (Lernortkooperation), Andreas Schneider (1. Vorsitzender Verbund und Schulleiter Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz)

Julia Dreßel (Schulleiterin der Dr. Wiesent Berufsfachschule für Pflege), Sabrina Piossen (Lernortkooperation), Doris Herbst-Schmitt (stv. der Dr. Wiesent Berufsfachschule für Pflege), Anne Köthke (Schulleiterin BFZ), Sibylle Künnel (Lernortkooperation), Andreas Schneider (1. Vorsitzender Verbund und Schulleiter Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz)

Um eine ausreichende Anzahl von Absolventen in der Pflege ausbilden zu können, unterzeichneten Ende 2019 insgesamt 15 Trägerorganisationen der Akut- und Langzeitpflege sowie dem Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz und drei Berufsfachschulen eine Kooperationsvereinbarung für den Ausbildungsverbund Pflege des Landkreises Forchheim und Umgebung. Nach neun Monaten zieht der erste Vorsitzende des Ausbildungsverbunds, Andreas Schneider, ein erstes Resümée.

Andreas Schneider, der auch Schulleiter der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz ist, erläutert die Ziele: „Mein zentrales Anliegen als Vorstand des Verbundsystems ist es, mit der Koordination und Qualitätsentwicklung in der Pflegeausbildung einen positiven und nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger in unserer Region geben zu können. Auch die Auszubildenden profitieren von den Verbund-Partnerschaften: Es steht ihnen ein tragfähiges Netzwerk für eine spannende, differenzierte Ausbildung und Karriereplanung zur Verfügung, das weit über die gesetzlichen Ausbildungsanforderungen hinaus geht.“

Generalistische Pflegeausbildung

Der neue, generalistische, europaweit anerkannter Ausbildungszweig eröffnet den angehenden Pflegefachkräften eine größere Auswahl an Praxiseinsatzorten während der Ausbildung und viel flexiblere Einsatzmöglichkeiten danach. Sie können sich in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder Sozialstationen bewerben oder pflegebezogen studieren, wie Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik, Pflegemanagement oder Public Health.

Vorteile des Verbundes

Julia Dreßel, Schulleiterin der teilnehmenden Dr. Wiesent-Berufsfachschulen gGmbH in Eggolsheim, unterstreicht: „Wir schätzen den Verbund, weil die unterschiedlichen Schulen jetzt zusammenarbeiten und man voneinander profitieren kann: auf lange Sicht führt dies sicher zu einer Steigerung der Ausbildungsqualität.“

Schulleiterin der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH Anne Köthke sagt: „Die neue Pflegeausbildung erfordert ein Zusammenspiel von stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Pflegeschulen und weiteren an der Pflegeausbildung beteiligten Einrichtungen. Ziel unseres Ausbildungsverbundes Pflege für Landkreis Forchheim und Umgebung ist es, in einem festen Verbund eine gute und qualitativ hochwertige Ausbildung sicherzustellen. Darüber hinaus bedarf es eines gemeinsamen Verständnisses von Ausbildung, Kommunikation untereinander, Praxisanleitung und einheitlichen Standards zur Sicherung der Ausbildungsqualität im Sinne einer bestmöglichsten Versorgung der pflegebedürftigen Menschen.“

Der Ausbildungsverbund für Pflege ist Teil eines großen Netzwerkes

Der Ausbildungsverbund für Pflege gehört derzeit zu den größten Ausbildungsverbünden in Bayern, denn die beteiligten Organisationen betreiben im Landkreis Forchheim und Umgebung über 70 ambulante Pflegedienste und Senioreneinrichtungen.