Aus der Gaustadter Leserpost: „Gewogen – und zu leicht befunden?“
Sehr geehrte Frau Huml, sehr geehrter Herr Dremel!
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 18. September (noch) nicht entschieden, ob die seinerzeit einvernehmlich beschlossenen Verschärfungen, die Ahndung Leben und Gesundheit vor allem nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer gefährdender Regelverstöße betreffend, tatsächlich in Kraft treten oder aber mit fadenscheiniger Begründung und verfehlter Wertegewichtung – Freiheit zum Rasen versus Leben und Gesundheit – zurückgenommen werden.
Ihnen als Interessenvertreter der Menschen in der Region Bamberg bleiben daher noch Zeit und Gelegenheit, im Sinn einer menschlichen Verkehrspolitik auf die bayerische Staatsregierung einzuwirken. Bitte nutzen Sie Ihre Möglichkeiten, so dass Bayern im Bundesrat für die Menschen und nicht für das Gaspedal stimmen wird! Kontaktieren Sie auch Ihre Vertreter im Bundestag, deren Aufgabe u. a. die Kontrolle der Bundesregierung und somit des Bundesverkehrsminister ist!
Das Gemeinwohl hängt ebenso wenig wie die wirtschaftliche Zukunft davon ab, daß rücksichtslose Gefährdung anderer auf milde Bestrafung trifft. Das soziale Miteinander aber bedarf einer Mobilität, welche den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Bönig
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