Thermalwasserbohrung an der Therme Obernsees: 2,5 Millionen Euro für die Zukunft
Die Therme Obernsees ist eine wichtige Fremdenverkehrseinrichtung in der Fränkischen Schweiz und zieht über die Region hinaus viele Tagesgäste an. Mit der dort nun begonnenen Thermalwasserbohrung wird der Betrieb der Therme Obernsees für die Zukunft gesichert.
Gestern informierten das beauftrage Ingenieurbüro Piewak & Partner aus Bayreuth und die ausführende Bohrfirma Daldrup & Söhne aus Oberhaching vor Ort über die derzeitigen Bohrarbeiten. Landrat Florian Wiedemann und Stefan Seyferth-Zapf, dritter Bürgermeister der Gemeinde Mistelgau, sowie weitere Interessierte und etliche Vertreter der Medien zeigten sich beeindruckt von den Bohrarbeiten.
Vor zwei Wochen wurde die erste Bohrstrecke von 30 Metern bereists abgeteuft. Derzeit befindet man sich im zweiten Bauabschnitt, der bis 240 Meter in die Tiefe reichen wird. Anschließend wird ein neues Bohrgerät zum Einsatz kommen, mit dem die restliche Strecke bis etwa 1200 Meter Tiefe erschließen soll. Dies wird mindestens bis Ende dieses Jahres dauern.
Ziel ist es, die Therme mit der neuen Thermalwassererschließung auch künftig mit gutem Thermalwasser von mehr als 40 Grad bei Austritt am Brunnenkopf und einer ausreichenden Mineralisierung zur versorgen.
Die Kosten für das Bohrgewerk werden sich auf etwas mehr als 2,5 Millionen Euro belaufen. Hinzu kommen Baunebenkosten in Höhe von etwa 400 Tausend Euro.
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