Freiwillige Feuerwehr Baiersdorf hatte am Dienstag einen arbeitsreichen Einsatztag
Baiersdorf. Gleich drei Alarmierungen innerhalb weniger Stunden hatte die Feuerwehr Baiersdorf am Dienstag zu verzeichnen: Um 6:33 Uhr piepsten die Meldeempfänger der Einsatzkräfte zum ersten Mal, nachdem die Polizei die Unterstützung der Feuerwehr zur Öffnung einer Wohnungstür angefordert hatte. Nachdem sie den Beamten den Zugang ermöglicht hatte, setzte die Feuerwehr auch gleich noch ein neues Schloss in die Tür ein, damit die Räume im Anschluss wieder gesichert werden konnten.
Knappe zwei Stunden später wurden der Baiersdorfer Rüstwagen und das Mehrzweckboot zur Unterstützung der Feuerwehr Hemhofen bei einem Wasserrettungseinsatz in einem Weiher am Zobelstein alarmiert, ebenso Einheiten der Wasserwacht und der DLRG aus Stadt und Landkreis Erlangen-Höchstadt, der Rettungshubschrauber „Christoph 27“, der bodengebundene Rettungsdienst und die Polizei. Kurz vor der Einsatzstelle erfuhren die Kräfte aus der Meerrettichstadt dann, dass die betroffene Person bereits notärztlich versorgt wurde und ein Einsatz des Bootes nicht mehr notwendig war.
Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen wurden die ehrenamtlichen Retter aus der Meerrettichstadt dann am Nachmittag kurz vor halb zwei zu einer dringenden Personenbefreiung aus dem Aufzug am Baiersdorfer S-Bahnhof alarmiert. Durch übermütiges Fehlverhalten in der Aufzugkabine hatten zwei Jugendliche für einen Nothalt des Aufzugs zwischen Personenunterführung und der Bahnsteigebene gesorgt. Da die Jugendlichen zwar eingeschlossen, aber ansonsten wohlauf waren und sowohl Sicht- als auch Sprachkontakt bestanden, gab es somit keinen Anlass zu einem Eingriff in die Technik des Aufzugs oder gar zu dessen gewaltsamen Öffnung. So wurde zunächst der eigentlich zuständige Störungsdienst der Deutschen Bahn informiert, der allerdings eine Anfahrtszeit von rund 30 Minuten angab, bevor er sich auf den Weg nach Baiersdorf machte. Nach etwas geduldigem Probieren gelang es jedoch der Feuerwehr noch vor dessen Eintreffen, den Aufzug wieder in Betrieb zu nehmen und auf Bahnsteighöhe zu fahren, wo die Jugendlichen dann wohlbehalten aussteigen konnten.
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