Oberfränkische Malteser zum Weltseniorentag
Es kommt auf Wertschätzung und passende Hilfe an
Zum Internationalen Tag der Älteren Menschen weisen die Malteser auf die Bedeutung von unterstützenden Diensten und Hilfsmitteln hin, damit ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt und sicher daheim leben können. Mit der richtigen Hilfe ist Glück und Zufriedenheit auch im Alter garantiert.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) hat 1990 den internationalen Tag der Älteren Menschen ins Leben gerufen, um auf die Herausforderungen einer immer älter werdenden Gesellschaft und die Situation älterer Menschen aufmerksam zu machen. Auch 30 Jahre später ist es wichtiger denn je, den Blick auf diese Generation und ihre Bedürfnisse in einer schnelllebigen und globalisierten Welt zu richten. Die Malteser sehen ein langes Leben als Chance, das es bestmöglich zu gestalten gilt. Mit der richtigen Hilfe von außen ist das selbst mit Beeinträchtigungen möglich. Seit über 900 Jahren praktizieren die Malteser „Hilfe dem Bedürftigen“ – einst als Ritter, heute als Einsatzsanitäter, Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit, Demenzbegleiter, Seniorenberater u.a.m..
Heute ist es vor allem die Vereinsamung, die vielen Menschen zu schaffen macht – auch das haben die Malteser im Blick. Es geht ihnen darum, dem Einzelnen die Würde, Zuwendung und Sicherheit zukommen zu lassen, die ihm als Mitmensch und Geschöpf Gottes zusteht. Dieser Gedanke zieht sich durch alle Angebote der Malteser in der Diözese Bamberg. Ob im Menüservice, in der Betreuung und Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen, in Seniorengruppen und -angeboten, in den Besuchs- und Begleitungsdiensten für ältere und kranke Menschen oder im Patenruf, dem telefonischen Besuchsdienst in Form eines Gesprächstelefons: immer ist es der einzelne Mensch als Nächster, der für die haupt- und ehrenamtlichen Malteser im Vordergrund steht.
Hausnotruf der Malteser: Im Notfall ist Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt
Wie schnell ältere Menschen auf Hilfe angewiesen sind, hat auch die 81-jährige Frau Müller erlebt. Die alte Dame war im Flur ihrer Wohnung gestürzt, verletzte sich dabei schwer an Kopf und Arm. Von selbst aufstehen konnte die alleinlebende Seniorin nicht. Sie drückte den roten Hausnotrufknopf, den sie direkt am Handgelenk trug. „Ich dachte erst, ich brauche so etwas nicht, doch das Armband mit dem Alarmknopf hat mich in der Not gerettet“, sagt sie.
Über den eingebauten Funksender wurde die 81-Jährige mit der Notrufzentrale der Malteser verbunden. Sekunden später meldete sich ein Mitarbeiter der Hausnotrufzentrale über den Lautsprecher in ihrer Wohnung. Das Hausnotrufgerät ist so platziert, dass sie die Stimme in ihrer gesamten Wohnung hört. Die Zentrale schickte sofort Hilfe. Wenn ein Hausnotrufkunde in seiner Wohnung stürzt oder der Kreislauf wegsackt, sind die Mitarbeiter bei Alarm auf Knopfdruck rund um die Uhr einsatzbereit und suchen den Betroffenen in seiner Wohnung auf. Auch Frau Müller weiß: Im Notfall ist Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt. Das entlastet auch ihre weit entfernt lebende Tochter.
Informationen rund um alle Angebote der Malteser für Menschen im Alter gibt es unter: www.malteser.de
Hilfe auf Knopfdruck: So funktioniert der Malteser Hausnotruf
- Im Notfall einfach nur den Notrufknopf drücken: Der Sprechkontakt zu einem Mitarbeiter der Malteser wird direkt hergestellt.
- Der Mitarbeiter alarmiert entweder den Malteser Bereitschaftsdienst, eine Vertrauensperson oder den Rettungsdienst. So ist der richtige Ansprechpartner schnell zur Stelle und hilft direkt vor Ort.
- Der Malteser Bereitschaftsdienst ist da, wann immer er gebraucht wird: An 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr.
- Persönliche, medizinische Angaben und auf Wunsch auch der Wohnungsschlüssel liegen den Mitarbeitern der Malteser vor – für eine optimale Reaktionsfähigkeit.
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