Hallstadt: Freibad trotzte Corona und Sachbeschädigungen und zieht Bilanz 2020
Im Sommer 2020 war vieles anders als gewohnt. Corona brachte Einschränkungen mit sich, die auch vor den Freibädern der Region nicht Halt machten. So kam es, dass wir im Landkreis als einziges Freibad unsere Tore, wenn auch verspätet, öffneten.
Mutwillig herbeigeführter Wasserschaden
In der Woche vor der geplanten Eröffnung, ereilte uns der nächste Schreckmoment. Ein Wasserschaden setzte den gesamten Technikraum des Freibades unter Wasser. Wie die Ermittlungen der Polizei Bamberg Land ergaben, wurde ein – zum Befüllen der Becken genutzte – Wasserschlauch durch ein Messer beschädigt.
Zusätzliches Personal
Wir ließen uns nicht entmutigen und machten unser Freibad fit für die Badesaison. Im laufenden Betrieb unterstützte zusätzliches Personal das Freibad-Team und übernahm Zusatzaufgaben wie die regelmäßige Desinfektion von Handläufen, Duschköpfen etc. Außerdem gaben wir Hilfestellung beim Buchen der vorgeschriebenen Online-Tickets.
Auf Wunsch der Gäste reagiert
Anfangs konnten die Besucher zwischen drei Zeitfenstern wählen. Schnell erreichte uns die Bitte, die „Badezeit“ zu verlängern. Das setzten wir kurzer Hand um und erweiterten die maximale Verweilzeit von 3 auf 4,5 Stunden, was sehr gut ankam. Insgesamt besuchten über 37.000 Badegäste in der Zeit von 4. Juli bis 18. September (11 Wochen) das Freibad Hallstadt.
Wermutstropfen hohe Kosten
Zusätzlich zu den ohnehin schon hohen Betriebskosten fielen durch die Corona-bedingten Vorgaben Zusatzkosten an. Diesen gegenüber standen geringere Einnahmen, da wir die Besuchszahlen pro Zeitfenster stark limitieren mussten.
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