Bamberg: Sanierung Neue Residenz
Nach fast zehnjähriger Sanierungszeit erstrahlt die Neue Residenz am Bamberger Domberg in neuem Glanz. Der zweite Teil der Generalsanierung steht vor dem Abschluss und auch unter die Finanzierung kann ein Schlussstrich gezogen werden. „Unser Haushaltsausschuss hat die Nachtragskosten bewilligt“, berichtet die Bamberger Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml (CSU).
„Gestiegene Lohn- und Materialkosten hatten dazu geführt, dass sich die Sanierung unserer Residenz verteuert. Doch als Freistaat Bayern verstehen wir uns als verlässlicher Partner nicht nur für die Kommunen, sondern auch für die Wirtschaft. Deshalb freue ich mich, dass meine Kollegen im Haushaltsausschuss den Nachtrag von 800.000 Euro bewilligt haben“, so Huml.
Insgesamt hat Bayern bisher fast 17 Millionen Euro in die Generalsanierung investiert, eine wichtige Maßnahme, findet Melanie Huml. „Die Neue Residenz gehört zu den Schmuckstücken unseres Weltkulturerbes. Sie vereinigt sich zusammen mit dem Dom und der Alten Hofhaltung zu einer der großartigsten Platzanlagen Deutschlands. Auch die Prunkräume im Inneren unserer Residenz sind einzigartig. Der barocke Kaisersaal mit seinen altdeutschen Malereien und die prächtigen fürstbischöflichen Wohnräume, aber auch die König-Otto-Zimmer sind eindrucksvolle Zeitzeugen, die sich nun in neuem Glanz präsentieren“, schwärmt die Staatsministerin.
Ganz abgeschlossen ist die Generalsanierung damit aber noch nicht. Ein dritter Bauabschnitt steht noch aus. „Beispielsweise besteht bei der Innenausstattung der Kurfürstenzimmer noch Sanierungsbedarf. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass im Staatshaushalt die notwendigen Mittel bereitgestellt werden. Herausragende kulturgeschichtliche Baudenkmäler für nachfolgende Generationen zu erhalten, halte ich für wichtig. Außerdem unterstützen wir mit solchen Projekten auch heimische Handwerksbetriebe und Unternehmen“, erklärt Huml.
Wer sich vom gelungenen Ergebnis der Sanierung selbst überzeugen will: Die Neue Residenz ist aktuell täglich von 9 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet, allerdings noch mit Einschränkungen. Erst ab Oktober wird auch das Fürstbischöfliche Appartement zu besichtigen sein.
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